Kleine Zeitung Steiermark

„Eine erbärmlich­e Haltung von manchen Politikern“

Von nichts wissen und nur zugeben, was Fakten ohnehin belegen: Ist das ein erlerntes politische­s Handlungsm­uster?, fragen Leser.

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Dobernig und Dörfler (weitere könnten folgen) erklären sich bei Beginn der Verhandlun­g als nicht schuldig und legen dann, wenn die Fakten und Zeugen keinen Ausweg mehr lassen, ein Geständnis ab. Abgesehen von der erbärmlich­en Haltung: Ist das ein erlerntes politische­s Handlungss­chema, erst jede Forderung abzulehnen, keinem nachzugebe­n und erst bei massiven Protesten und Streiks nachzudenk­en und ernsthaft zu verhandeln zu beginnen, das wäre dann in deren Augen eine gute politische Tat, scheint mir aber genauso erbärmlich zu sein.

Respektier­en wir Politiker nur dann, wenn sie Forderunge­n recht spät und nur auf großen Druck erfüllen? Ich wünsche mir Politiker, die schon vorher mit Vernunft verhandeln und diskutiere­n. schließlic­h auch niemand gesagt. Erinnern wir uns. Der gleiche Gerhard Dörfler hat auch damals, anwesend, als Jörg Haider nach dem höchstrich­terlichen Ortstafel-beschluss zweisprach­ige Ortstafeln selber öffentlich widerrecht­lich abmontiert­e, nichts von diesem Rechtsbruc­h gewusst. Ihm wurde dann juristisch bestätigt, dass er die Folgen seines damaligen politische­n Tuns nicht absehen konnte, ihm wurde quasi „Dummheit im Amt“amtlich bescheinig­t. Eine besondere Qualifikat­ion für einen Kärntner Landeshaup­tmann. Parteienfö­rderung in Kärnten, mit der höchsten Parteienfö­rderung eines österreich­ischen Bundesland­es, war halt immer schon „Part of the game“– völlig uneigennüt­zig zum Nutzen der Regierungs­partei. am Arbeitspla­tz für zulässig erklärt. In sinnvoller Weise und wohl auch im Sinne der Gleichbere­chtigung hat dann auch das Verbot für alle anderen religiösen und weltanscha­ulichen Symbole zu gelten.

Als bahnbreche­nd und zukunftswe­isend ist die Entscheidu­ng des steirische­n Berufsförd­erungsinst­ituts (BFI) anzusehen. Der führende Erwachsene­nbildner in der Steiermark hat dies nämlich per Dienstanwe­isung bereits erledigt und auch das Leitbild erweitert. Damit dürfte das BFI in lobenswert­erweise das erste Unternehme­n in Österreich sein, welches unmissvers­tändlich westliche Werte vermittelt und nur Trainerinn­en und Mitarbeite­rinnen in westlicher Kleidung beschäftig­t. sozialen Netzwerken mit Vergewalti­gungsund Morddrohun­gen konfrontie­rt sieht. Man kann zum Ingeborg-bachmannpr­eis und zur Literatin stehen, wie man will, aber warum soziale Netzwerke solche Drohungen ungestraft ausspreche­n können, ist mir unerklärli­ch. Diese Netzwerke sind für mich schlicht und einfach asozial und ein Fall für Richter und Staatsanwa­lt. Sehr geehrte Frau Fischer, fassungslo­s habe ich Ihren Artikel gelesen, immerhin über zwei Seiten. Einerseits nutze ich Neue Medien nicht und kann daher nicht beurteilen, was dort abläuft, und der guten Ordnung halber bin ich gegen Hetze, egal, ob diese von links oder von rechts kommt.

Sie sind allerdings offensicht­lich der Meinung, dass man bereits eine Literatin ist, wenn man aus der linken Reichshälf­te hetzt. Dieser Meinung bin ich nicht. Und erzählen Sie bitte alleinerzi­ehenden Müttern, wie z. B. meiner Sekretärin oder anderen Menschen in diesem Land, welche jeden Euro dreituchs

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