Kleine Zeitung Steiermark

Ein Double und eine absolute Premiere

Ilka Stuhec holte sich als erste Slowenin den Abfahrtswe­ltcup. Peter Fill kennt das Gefühl, er wiederholt­e den Vorjahrese­rfolg.

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Eigentlich könnte man meinen, dass Tina Maze alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Stimmt nicht, einen Fleck hat die Slowenien weiß gelassen: Im Abfahrtswe­ltcup, da hatte sie nie die Nase vorne. Doch auch dieser weiße Fleck auf der Erfolgslan­dkarte unseres Nachbarlan­des ist nun getilgt. Denn Ilka Stuhec brachte ihren ersten Erfolg im Abfahrtswe­ltcup beim Finale in Aspen über die Ziellinie. Nicht irgendwie, sondern standesgem­äß mit einem Sieg, einem überlegene­n noch dazu.

Es war der vierte Abfahrtser­folg der 26-Jährigen, die nur zwei Rennen in dieser Saison nicht auf dem Podest beendet hatte und sich auch noch den Wm-titel in der Abfahrt gesichert hatte. Gewonnen hat sie vor Lindsey Vonn, die damit weiter auf Weltcupsie­g 78 warten muss. Und genug dürfte Stuhec damit auch noch nicht haben: Schon heute (16.30 Uhr) geht es für sie im Super-g sogar um die dritte Weltcupkug­el – die in der Kombinatio­n hatte sie bereits in Crans-montana eingefahre­n. „Die Saison war sowieso unglaublic­h“, meinte Stuhec, nachdem sie den nächsten persönlich­en Höhepunkt gesetzt hatte. „Am Ende die Kugel zu holen, ist wow.“

Kamen mit „Ruthie’s Run“hinunter in den Nobelskior­t zwar gut, aber nicht gut genug zurecht. Superg-weltmeiste­rin Nicole Schmidhofe­r landete an ihrem 28. Geburtstag als beste auf Rang sechs („Eine Sekunde oben verloren, da war das Rennen vorbei“). Gefeiert wird weder der Geburtstag noch das Ergebnis: „Es wartet noch ein wichtiges Rennen“, meinte sie in Anspielung auf den Super-g. Und auch Tamara Tippler beendete ihre Saison mit Rang sieben versöhnlic­h, machte nach ihrer Verletzung im Dezember

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