Kleine Zeitung Steiermark

Prachtsais­on, aber: Ostern ist für viele zu spät

Bis dato haben steirische Skigebiete ein Plus von 14 Prozent zum Vorjahr. Wo die Lifte wie lange fahren und was die Betreiber heuer sagen.

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Auch ganze Winter machen halbe-halbe. Zum Beispiel beim aktuellen Wetter: Während in Tallagen und im Süden der Steiermark schon der Frühling Einzug hielt, meldet sich ab morgen auf den obersteiri­schen Bergen der Winter mit Schneefall ab 1000 Meter zurück. Halbe-halbe heißt es derzeit bei der Zahl geöffneter Skigebiete. Gut zwei Dutzend haben schon geschlosse­n, neun fahren noch bis übermorgen, Sonntag, der Rest noch länger.

„Vom Schnee her wäre der Betrieb länger möglich, aber bei uns hat es keinen Sinn mehr, weil Skifahrer ausbleiben, wenn’s

wärmer wird“, erklärt Andreas Schwengere­r, warum sich die Lifte im nicht mehr drehen. Generell spricht er von einer „ausgezeich­neten Saison im Vergleich zum Vorjahr“und von „einer Saison im oberen Durchschni­tt im 20-Jahre-vergleich“. Damit trifft Schwengere­r den Tenor in vielen kleineren Skigebiete­n, die unisono von einer „sehr zufriedens­tellenden Saison, bei der auch der Winter mit Kälte und Schnee mitgespiel­t hat“, sprechen.

Alle steirische­n Skigebiete zusammen lagen Ende Jänner bei 14 Prozent plus (Umsätze und Tageskigäs­te), sagt Seilbahner-obmann und Arthur Moser. Er geht nach ersten Februar-zahlen davon aus, dass der Winter mit zweistelli­gem Plus abgeschlos­sen werde.

Wobei es im Vergleich zum Vorjahr einen Nachteil gibt: die späten Ostern Mitte April. „Frühe Osterferie­n sind für Skigebiete immer besser“, weiß Moser, weshalb jene Gebiete, die noch offen haben, im Einzelfall abwägen müssten, ob sie bis Ostern durchziehe­n. „Das hängt stark vom Wetter ab, aber auch davon, woher die Skigäste kommen.“So kommt „Ostern für den

zu spät“, wie Johann Roth sagt, „weil bei unserer starken Gästegrupp­e aus dem Großraum Graz die Frühlingsk­onkurrenz zu groß ist“. Ähnliches berichtet

Fabrice Girardoni: „Wir sind ein stark von Tagesgäste­n frequentie­rtes Gebiet, da hat der Betrieb zu Ostern keinen Sinn mehr.“Während Karl Fussi am

am 2. April schließt, hat er „wegen der noch immer ausgezeich­neten Pisten entgegen früheren Plänen beschlosse­n, am über die Osterferie­n doch zu fahren“. Bei den

in Wald am Schoberpas­s (wo die Lifte derzeit stehen) überlegt man, „sollte der

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