Rote Wachablöse in Lieboch
Lieboch: Ex-bürgermeister verlässt die Polit-bühne. / Gratkorn: Kulturhaus-pächter übt Kritik an Parteien.
Es hat sich längst abgezeichnet, ehemaliger Sp-bürgermeister von Lieboch, will nicht mehr. Bei der montäglichen Gemeinderatssitzung wurde es dann in seiner Abwesenheit verkündet: ist der neue starke Mann der SPÖ und Vizebürgermeister.
Dem Wechsel sei kein Machtkampf vorausgegangen, stellt Aichbauer fest, „aber ich stehe der Politik nicht mehr zur Verfügung. Ich will nicht mehr.“Aichbauer hielt die SPÖ bei der Gemeinderatswahl 2015 zwar als stimmenstärkste Partei, wurde aber durch eine
WKoalition aus Schwarz-blaugrün als Ortschef entmachtet.
„Seither wird die SPÖ nicht mehr wahrgenommen, das wird sich ändern“, gibt sich Gruber kämpferisch. Er wolle Kommunalpolitik betreiben und eigene Ideen einbringen. Övp-bürgermeister
begrüßt mit auch einen neuen ÖVPVIZE im Ort. „Wir haben derzeit eine offene Art miteinander umzugehen, quer durch alle Fraktionen. Das ist toll.“eniger harmonisch lief es zuletzt in Gratkorn. Gastronom musste mit seinem Kulturhaus Insolvenz anmelden. Es sind fünfzig Gläubiger betroffen – Aktiva von 59.000 Euro stehen Passiva von 341.000 gegenüber.
Sluschny hadert vor allem mit politischen Ränkespielen: „Ich habe das Kulturhaus 2014 mit meiner Frau Verena übernommen, aber weil wir als Betrieb rot gefärbt sind, haben sich die anderen Parteien immer quergelegt bei Veranstaltungen.“Wie es nun weitergeht? Sluschny: „Wir sind jetzt Falstaff gelistet, bieten gehobene Küche an und wir rennen auch selbst. Es geht wieder aufwärts.“