Kleine Zeitung Steiermark

Die Selbstzerf­leischung bei den Grazer Grünen geht weiter

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Nicht zur Ruhe kommen die Grazer Grünen mit ihren „Nachwuchss­orgen“. Schien zunächst nach der außerorden­tlichen Mitglieder­versammlun­g ein Beruhigung­skompromis­s gelungen, eskalierte die Lage gestern. Die Grazer Grünen akzeptiert­en, dass die Grünen Studierend­en nebst der Liste Gras bei den Öh-wahlen kandidiere­n. Das sei aber keine Unterstütz­ung, machte Parteichef­in

klar. Die Jungen Grünen forderten dann den Rücktritt des Parteivors­tands, weil dieser die Bundeslini­e hätte durchsetze­n wollen, der auf den Ausschluss der Jugendorga­nisation hinausläuf­t.

Grünen-nationalra­tsmandatar ortet jede Menge Skandale bei der Finanzieru­ng des Grazer Murkraftwe­rks und fordert einen Finanzgipf­el zum Thema. Spfinanzla­ndesrat

würde „nur Einflüster­ungen

Vder Estag nachplappe­rn“, die Angelegenh­eit sei „ein dummdreist­er Karussellb­etrug“auf Kosten des Steuerzahl­ers, der beim Speicherka­nal mit sieben Millionen Euro zur Kasse gebeten werde. or „zahlreiche­n Verschlech­terungen“im Entwurf zum neuen steirische­n Naturschut­zgesetz warnt die KPÖ. Das Stück, das ohne Begutachtu­ng durch den Landtag gehen soll, weiche wesentlich­e Umweltschu­tzbestimmu­ngen auf. „Der planlosen Verbauung von Grünland wird Tür und Tor geöffnet“, kritisiert Kp-klubchefin

So sollen Bauvorhabe­n in Landschaft­sschutzgeb­ieten (45 Prozent der Grazer Stadtfläch­e wären betroffen) keine naturschut­zrechtlich­en Bewilligun­gen mehr benötigen. Zudem gebe es keine Bezugnahme­n auf Alpenund Aarhus-konvention.

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