Der Rechberg hat heuer einen Notausgang
252 Teilnehmer sind am Rechberg am Start. Drei Trainingsläufe sollen garantiert sein, weil heuer auch die Streckenposten die Fahrbahn freigeben dürfen.
Insgesamt 252 Teilnehmer sind für das Rechberg-rennen angemeldet und stellen sich heute ab 10 Uhr der Abnahme. Da wird dann entschieden, wer für den „Großen Bergpreis von Österreich“zugelassen wird und wer nicht. Am Rekordteilnehmerfeld von 267 schrammte das neue Organisationsteam um Erich Weber hauchdünn vorbei.
Die Erschütterung darüber hält sich in Grenzen. Groß ist dafür die Erleichterung darüber, dass das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. „Alles im grünen Bereich, im wahrsten Sinne des Wortes“, sagt Weber. Und meint: Die Wiesen, auf denen sich die Tausenden Fans einfinden werden, sind grün und nicht angezuckert. Und auch der starke Wind hat bei den Vorbereitungsarbeiten nicht behindert. „Es ist zwar nicht warm, aber wir sind bereit und der Rechberg ist auch bereit“, sagt der Organisator.
am Samstag mitspielt, dann sind drei Trainingsläufe für jeden Teilnehmer garantiert möglich. „Das ist am Rechberg sehr wichtig. Der Rechberg ist eine schnelle Veranstaltung“, sagt Rennleiter Jakob Schrittwieser. Garantiert können diese Trainingsläufe werden, weil Schrittwieser, der seit vier Jahren Rennleiter ist und seit Ende der 90er Stellvertreter war, Verantwortung abgibt. In der Vergangenheit musste bei jedem Ausfall das Rennleiter-auto die Strecke wieder freigeben. Heuer dürfen das erstmals auch die Streckenposten. Das spart Zeit. „Die Streckenposten sind meine Handlanger“, sagt Schrittwieser und ist überzeugt davon, dass er sich auf jeden zu 100 Prozent verlassen kann.
37 Streckenposten stehen entlang der 5050 Meter langen Strecke. „Nicht gleichmäßig verteilt – es hat jeder zu seinem Vordermann Sichtkontakt“, erklärt Schrittwieser. Bei einem schweren Unfall fährt dann freilich das Rennleiter-auto aus. Mit dabei sind ein Notfallsanitäter und ein Feuerwehrmann. Und, wenn notwendig, auch ein Notarzt.
sollen aber nicht nur die drei Trainingsläufe sorgen, sondern auch die entschärfte Schikane gleich nach dem Start. „Es gibt einen Notausgang für jene Fahrer, für die es sich in der Schikane nicht ausgeht. Wer den Notausgang benutzt, bekommt 30 Sekunden aufgebrummt“, erklärt Weber. Besser als ein kaputtes Auto. Programm, heute: Abnahme (10 bis 19 Uhr). Samstag: Training (9 bis 18). – Sonntag: Rennen, 1. Durchgang (9.30 bis 12), 2. Dg. (14 bis 17)
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