Am Ende zählt der Sieg
DWominic Thiem steht also in der dritten Runde von Paris. Das ist durchaus erfreulich und auch das Einzige, was am Ende zählt.
Wie der dem Ergebnis nach deutliche Erfolg über Simone Bolelli zustande kam, bereitet allerdings leichte Sorgenfalten.
Zu verkrampft, zu unbeweglich, zu fehleranfällig – das sind jene Schlagworte, die das vor allem in den ersten beiden Sätzen vor sich hin stolpernde Spiel des Österreichers wohl am treffendsten beschreiben.
Will Thiem jedoch länger in diesem Turnier bleiben, wird er sich steigern müssen. Das sagt auch sein Betreuer Günter Bresnik.
Denn gegen Topspieler kann sich der Lichtenwörther einen schlechten Tag wie diesen nicht leisten.
Das weiß der 23-Jährige auch spätestens seit der bitteren 1:6, 0:6-Halbfinal-niederlage in Rom gegen den Serben Novak Djokovic. as in den kommenden Tagen allerdings für Thiem spricht, sind zwei Tatsachen. Erstens: Mit dem Sieg über Bolelli ist der Niederösterreicher nun endgültig im Turnier angekommen. Der Druck einer frühen Niederlage fällt jetzt weg.
Und zweitens: Thiem kann sich bekanntlich mit der Aufgabe steigern.
Und das wird der rot-weißrote Hoffnungsträger auch machen.
Versprochen!