Die „Königin“muss sich nun beweisen
Rund 280 Pferde sind von Samstag bis Montag (Beginn jeweils um 8 Uhr) beim Springreitturnier des Reitbetriebs Schloss Frauenthal, das auch zur steirischen Team Tour zählt, am Start. Fehlen wird jedoch Hausherr Alfred Greimel, der sich nach einem Trainingsunfall im Krankenhaus befindet. „Sein Pferd ist bei einem Wassergraben gestürzt und auf ihn draufgestiegen“, sagt Mitorganisator Peter Pichler. Greimel erlitt einen offenen Oberschenkelbruch sowie einen Aorta-riss. „Es wird noch länger dauern, bis er wieder fit ist“, erklärt Pichler.
Mit dabei am Wochenende ist auf jeden Fall Markus der mit viel Selbstvertrauen nach Frauenthal reist. Mit „Texas“holte er den dritten Platz beim Casino-grand-prix in Lassee und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung. Weiter geht es für Saurugg in Österreichs höchstdotierter Springreitserie Ende Juni in Zeltweg-farrach und Anfang August in Preding. „Beide Heimturniere liegen mir gut“, sagt Saurugg, „ich hoffe, es läuft so erfolgreich weiter.“
Am Freitag starten auf Schloss Kornberg bei Riegersburg die Landesmeisterschaften im Vielseitigkeitsreiten. Mit dabei ist der zweifache Staatsmeister Daniel Dunst – allerdings nicht in der Favoriten- rolle, weil das Pferd jung ist. Dunst geht bei seinem Heimturnier mit der achtjährigen Stute „Queen Sally“an den Start und nutzt das Turnier als Vorbereitung für die Staatsmeisterschaften, die Anfang September ebenfalls in Kornberg stattfinden. „,Queen Sally‘ ist bereits internationale Prüfungen geritsaurugg, ten. Ihre Entwicklung geht in die richtige Richtung“, sagt Dunst. Sein Erfolgspferd „Daiquiri Key West“hat sich im Herbst 2015 bei der Europameisterschaft in Schottland eine schwere Sehnenverletzung zugezogen. Nach einem Jahr Pause sollte das Comeback folgen. „Aber nach einer kleinen Blessur im Training haben wir beschlossen, das Pferd aus dem internationalen Turniersport zurückzuziehen“, erklärt Dunst. Auch ein Antritt mit „Miami Forever“ist nicht mehr möglich: Die Stute erlitt eine Kolik und eine Darmverdrehung. Dunst: „Einschläfern war dann leider die einzige Möglichkeit.“