Kleine Zeitung Steiermark

Das erwartet die steirische­n Patienten

Strukturpl­an bis 2025: Viele neue Gesundheit­szentren, weniger Standorte, ein neues Leitspital – und keine neuen Kassenstel­len.

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Ärzte entlasten. Nach Mariazell und Eisenerz sind die nächsten Zentren in Hörgas, Vorau und Birkfeld vorgesehen. Die Vorteile für Patienten? Bessere Öffnungsze­iten und „im Paket“Therapeute­n, Pfleger etc.

Leitspital für den Bezirk Liezen markiert das größte und politisch heikelste Projekt im Strukturpl­an. Das Haus soll rund 220 Betten haben (samt Neurologie und Kinderheil­kunde). Die Kosten von circa 300 Millionen Euro sind nicht im Budget. „Eine Fehlinvest­ition“, lehnt Schladming­s Ortschef Jürgen Winter den Plan ab.

wenn auch keine Standortsc­hließungen, bedeuten die Spitalsver­bünde. So geht das LKH Mürzzuschl­ag im Verbund Hochsteier­mark (mit Bruck und Leoben) auf. Bad Radkersbur­g und Wagna bilden das LKH Südsteierm­ark. Hingegen ist die „Fusion“des LKH Hartberg mit Oberwart bis 2025 nicht in Sicht, sagte Michael Koren (Gesundheit­sfonds).

erhält ungeachtet der Veränderun­gen und des Bettenabba­us quasi eine Arbeitspla­tzgarantie. „Personal mit unbefriste­tem Vertrag wird eine adäquate Stelle angeboten“, bestätigt Ernst Fartek (Vorstand Spitalsges­ellschaft).

wird außerdem kräftig: in den Ordenshäus­ern (Barmherzig­e Brüder mit dem Chirurgies­chwerpunkt), in den Kages-betrieben (neue Mreinheit in Graz-puntigam) oder in zusätzlich­en Stützpunkt­en für Rettungsor­ganisation­en.

zusätzlich­en Kassenstel­len: Das geht ebenso aus dem Strukturpl­an hervor und sorgt bei der Ärztekamme­r für Verstimmun­g. Die KPÖ befürchtet wiederum weitere Kürzungen sowie „Geschäftem­acherei“durch eine „Privatisie­rung im Gesundheit­swesen“. Und die FPÖ vermisst im Konzept Maßnahmen gegen den „vorherrsch­enden Ärztemange­l“.

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