Grüner Querdenker kandidiert auf der Liste Kurz
Den ersten von 100 Quereinsteigern für seine türkisfarbene Bundesliste hat ÖVP-CHEF gestern präsentiert. Es ist dies der ehemalige grüne Bundesrat ein in der Türkei geborener Oberösterreicher, der durch seine Kritik am politischen Islam bei den Grünen immer wieder angeeckt ist – und deshalb nicht mehr aufgestellt wurde. Dönmez bezeichnet sich als „Verfassungspatriot“, er wolle „hart erkämpfte Werte“wie Demokratie und Rechtsstaat „nicht einer falsch verstandenen Toleranz opfern“. Der Alevit betont, dass er nicht gegen den Islam sei, aber gegen dessen politische Instrumentalisierung und gegen den Einfluss des Islam aus dem Ausland. Dönmez kandidiert auf Platz fünf.
Mit einem sperrigen Listennamen will die neue Allianz aus Neos und
in die Wahl gehen. „NEOS – Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“heißt die Bewegung. Griss ist nach an zweiter Stelle auf der Bundesliste gereiht. In der Steiermark wird sie die pinke Landesliste anführen. Die anderen steiri-
MBschen Spitzenkandidaten sind
(SPÖ), (FPÖ) und
(Grüne). Die ÖVP hält sich noch bedeckt, eine prominente Frau ist im Gespräch. it einer neuen Umfrage warten die „Oberösterreichischen Nachrichten“auf. Laut Umfrageinstitut Spectra liegt bei der Sonntagsfrage bei 30 Prozent, die FPÖ unter
bei 27 Prozent, die SPÖ von bei 23 Prozent. „Das Rennen ist noch offen. Die ÖVP ist noch nicht durch“, kommentiert Spectrachef das Ergebnis. „Die ÖVP scheint ihren Stimmungszenit erreicht zu haben. Der große Hype um Kurz kühlt sich wieder ab.“Das Ergebnis ist insofern überraschend, weil die anderen Institute Kern auf Platz zwei sehen. ildungsministerin führt in Niederösterreich die Spö-liste an, der Övp-liste dürfte voranstehen. Regierungsmitglieder liegen außerdem in Wien und Burgenland der Steiermark und Tirol auf Platz eins.