Kleine Zeitung Steiermark

Umgang mit Essen

- Ewald Kattinger, Eva Surma,

Ich war vor Kurzem in einem großen Supermarkt in Graz einkaufen, da musste ich leider feststelle­n, dass unsere Lebensmitt­el für manche keinen Wert mehr haben. Es werden Berge von Mehl und Zucker am bloßen Boden gestapelt und wenn einige Pakete vom Stapel geworfen werden, werden sie einfach aus Bequemlich­keit mit den Schuhen zurückgetr­eten, anstatt sie aufzuheben und hinzulegen. Da dachte ich mir, in der Kriegs- und Nachkriegs­zeit haben die Menschen noch um Stück, egal um welches, gebettelt und sind sparsam damit umgegangen. Heute wird mehr weggeworfe­n, als verbraucht wird. Leider ist kein Respekt dafür vorhanden, weil viele gar keine Ahnung mehr davon haben, wie lang es braucht vom Anbau bis zum Verkauf im Supermarkt. Graz by): jährliche Mehrkosten an Strom: 2,5 Euro. Bei zwei Millionen terrestris­ch empfangend­en Haushalten fallen uns somit jährlich stolze 5 Millionen Euro (!) an Mehrkosten an. Zur Bereitstel­lung dieses zusätzlich­en und oft unnötigen Strombedar­fs (um am Küchenfern­seher HD zu sehen ...) benötigen wir somit ein ganzes Murkraftwe­rk! Doch die Bösen sind allein die Staubsauge­r. Graz laubnis fragen müssen, wenn sie berufstäti­g sein wollen. „Es soll Gerechtigk­eit geschehen, aber eher geht die Welt zugrunde.“Das gilt wohl nicht nur für die Umverteilu­ng von Flüchtling­en, sondern auch für das Ziel: gleicher Lohn für gleiche Arbeit! So, als wären weder Frauen noch Migranten in der Lage, zu verstehen, was vor sich geht, bleibt einfach alles beim Alten. Es wird herumgelab­ert, einzelne Vorzeigepe­rsonen, weiblicher oder migrantisc­her Natur, werden hervorgekr­amt und als Alibipersö­nlichkeite­n vorgeschob­en und grotesk hofiert. „Also, dass gar nichts möglich ist, das soll doch niemand sagen können! Eine Frau ist Chefin der Polizei und Fred Ohenhen nimmt an einer Wahldiskus­sion teil. Und dann bitte wieder Ruhe auf den unteren Rängen!“Leibnitz

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