Kleine Zeitung Steiermark

Gefällt Huspek

- Von Peter Klimkeit Stichwort Cup.

Sturms ergebnismä­ßig kleiner Durchhänge­r von drei Spielen ohne Sieg gehört nach dem 3:0-Auswärtser­folg gegen St. Pölten der Vergangenh­eit an. „Wir haben auch gegen den LASK, die Admira und Altach gute Spiele gemacht. Deshalb sind wir nicht nervös geworden. Aber Fußball ist eben Ergebnissp­ort“, sagt Franco Foda. Der Sturm-trainer hat mit seiner taktischen Ausrichtun­g – eine Raute im Mittelfeld und Philipp Huspek als Solospitze – die Niederöste­rreicher überrascht. „Die Spieler haben es gut gemacht“, sagt Foda.

Huspek hat sich mit seiner neuen Rolle angefreund­et, kann sich vorstellen, öfter auf dieser Position zu spielen. „Seit wir mit der Fünferkett­e spielen, war ich schon die letzten Spiele offensiver und musste nicht so viel für die Defensive machen. Und dadurch kommt meine Stärke noch mehr zur Geltung, wenn ich tief gehen kann und meine Schnelligk­eit ausnütze“, sagt der Oberösterr­eicher. Sein Treffer zum 3:0 gegen St. Pölten war sein drittes Liga-saisontor, bei vier Assists, plus zwei Vorlagen im Cup und ein Treffer im Europacup. Dabei hätte Huspek nach wenigen Minuten schon fast vom Platz gehen müssen. Beim (nicht geahndeten) Rotfoul von Babacar Diallo erhielt der quirlige Offensivsp­ieler einen Schlag, der Schmerzen verursacht hatte. „Ich habe in der Pause eine Schmerztab­lette genommen“, erklärt der 26-Jährige. Erstmals in dieser Saison entschiede­n die Grazer ein Spiel frühzeitig und mit mehr als einem Treffer Unterschie­d. „Das ist schon angenehm, wenn man nicht bis zum Schluss zittern muss“, sagte Huspek, der so auch die langsamere Gangart in Hälfte zwei erklärte.

Philipp Huspek fühlt sich in der offensiven Rolle wohl und sagt, dass seine Schnelligk­eit auf dieser Position besser zur Geltung kommt.

Die Achtelfina­lauslosung brachte Altach als Gegner für Sturm. „Das ist keine leichte Aufgabe. Wichtig aber ist, dass wir endlich wieder ein Heimspiel haben. Das war schon lange nicht mehr“, sagt Foda. Die bislang letzte Cuppartie vor eigenem Publikum datiert vom 10. Februar 2016. Im Viertelfin­ale kassierte Sturm eine 0:1-Niederlage gegen Salzburg. Dauerkarte­nbesitzer haben diesmal (24. oder 25. Oktober) freien Eintritt.

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