Öfb-krise: Denn sie wissen, was sie tun
Am Samstag will der ÖFB einen neuen Sportdirektor präsentieren und Einigkeit demonstrieren. Aber Präsident Leo Windtner droht eine weitere Niederlage.
druck nicht entschärfen. Der Reihe nach ließen namhafte Teamspieler wie Marc Janko, Marko Arnautovic oder eben Baumgartlinger ihrem Unmut über den Verband in aller Öffentlichkeit freien Lauf, ein eher unübliches Szenario. Dass die Spieler Koller gerne behalten hätten, kann Windtner grundsätzlich nachvollziehen. „Ich habe Verständnis dafür, sie haben eine emotionale Bindung aufgebaut und Koller viel zu verdanken. Aber das gibt es nirgends im Sport, dass sich die Spieler den Trainer aussuchen können“, so der ÖFB-BOSS.
Windtner gibt zu, dass das Ende der Koller-ära (Anm.: Die persönliche Mitteilung von der Trennung war ein 30-Sekunden-telefonat mit dem Schweizer) „nicht optimal“behandelt worden sei. „Das hätte man sicher anders abwickeln können“, meint der seit 2009 amtierende ÖFB-CHEF, der trotz der Niederlage vom Traunsee nicht an einen Rücktritt gedacht habe. „Meine Familie hat mich aber schon gefragt, warum ich mir das antue.“Die Wahl im Juni habe ihn jedoch bekräftigt, weiterzumachen, wie er meint. Damals wurde Windtner mit 12:1 Stimmen gewählt, allerdings erst nach etlichen Zugeständnissen. Die Gegenstimme kam vom Salzburger Herbert Hübel. „Dazu stehe ich auch“, so der Rechtsanwalt, der stets als stärkster Widersacher des