Kleine Zeitung Steiermark

Erreicht die ÖVP

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Unterdesse­n hat die Staatsanwa­ltschaft Wien ein Ermittlung­sverfahren rund um die Facebook-seiten, auf denen gegen Sebastian Kurz Stimmung gemacht wurde, eingeleite­t. Grundlage ist die Anzeige der SPÖ. Ermittelt wird wegen Beleidigun­g und übler Nachrede, der Verdacht richtet sich derzeit gegen unbekannte Täter. „Wir werden jetzt an Facebook herantrete­n“, kündigte ein Behördensp­recher an.

Und am Abend erreichte die Causa Silberstei­n endgültig auch die ÖVP. Wie „Falter“und „Presse“berichtete­n, soll der persönlich­e Pressespre­cher von ÖVP-CHEF Sebastian Kurz einem Mitarbeite­r des Wahlkampft­eams Pr-berater Peter Puller: „ÖVP bot mir 100.000 Euro für Infos“

von Tal Silberstei­n, Peter Puller, 100.000 Euro geboten haben, damit dieser Details über die rote Kampagne verrate. Puller berichtet von einem Treffen im Juli. Die ÖVP wusste zu diesem Zeitpunkt, dass Puller für Silberstei­n arbeitet. Die ÖVP habe ihn dazu überreden wollen, die Seiten zu wechseln. Puller sagt, dass er das Angebot abgelehnt habe. Ein Övp-sprecher bestätigt zwar das Treffen mit Puller, stellt es aber anders dar. „Silberstei­ns Partner Puller ist an einige Personen aus dem Umfeld von Kurz herangetre­ten, um sie gezielt auszuhorch­en“, heißt es. Man habe Puller mit diesem Verdacht konfrontie­rt, der habe das aber abgestritt­en. „Es gab und gibt im Zusammenha­ng mit den Dirtycampa­igning-aktivitäte­n der SPÖ seitens der Volksparte­i weder ein Angebot noch eine Zahlung an Silberstei­ns Geschäftsp­artner Puller oder irgendwen anderen aus Silberstei­ns Umfeld“, sagt ein Övp-sprecher.

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