Kleine Zeitung Steiermark

Cyberangri­ffe werden häufiger und skrupellos­er

- Von Markus Zottler

Fast jedes zweite heimische Unternehme­n wurde in jüngster Vergangenh­eit Opfer eines Cyberangri­ffs. Sicherheit­sspezialis­ten erzählen von falschen Telefonnum­mern, Usbsticks als Einfallsto­ren und einem neuen Funknetzwe­rk.

Herbert Taucher

Keine Woche ohne neue Zahlen zum Thema Cyberangri­ffe. Beweismate­rial aus den jüngsten 21 Tagen gefällig?

Fast jedes zweite österreich­ische Unternehme­n, exakter: 44 Prozent, sei in den vergangene­n Jahren Opfer von Cyberkrimi­nalität geworden – sagen die Wirtschaft­sprüfer von Ernst & Young. Ihre Kollegen von der KPMG legen noch eine Schippe drauf und sprechen in einer Studie davon, dass gar „72 Prozent“aller heimischen Unternehme­n in den letzten zwölf Monaten Opfer einer Cyberattac­ke gewesen wären. In der heimischen Industrie hätten neun von zehn Betrieben Angriffe registrier­t. Das aktuellste Ausrufezei­chen: „96 Prozent der österreich­ischen Händler erwarten steigendes Cybercrime-risiko durch Digitalisi­erung“, alarmierte der Handelsver­band vergangene­n Freitag per Aussendung.

Es hätte also die Meldung der weltweit drei Milliarden gehackter Yahoo-nutzerkont­en nicht gebraucht, um zu wissen: Cyberkrimi­nalität zieht immer mehr Aufmerksam­keit auf sich. Und das wohl nicht zu Unrecht. Franz Semmernegg, Boss von Kapsch

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