Fbi-ermittler verhinderte Blutbad
FBI gewährt Einblicke in die Arbeit verdeckter Ermittler. Anschläge in New York konnten verhindert werden.
Die Us-bundespolizei FBI arbeitet seit den Anschlägen vom 11. September 2001 auf Hochtouren an der Prävention von Terrorattacken. Einer der gefährdetsten Orte ist – heute wie damals – New York. Wie nun bekannt wurde, hatte ein Fbi-agent im vergangenen Jahr maßgeblichen Anteil an der Verhinderung mehrerer geplanter Anschläge an stark frequentierten Orten in der Metropole an der Ostküste.
Der Beamte der Us-bundespolizei habe sich als Anhänger der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ausgegeben und mit den Verdächtigen kommuniziert, teilte die Staatsanwaltschaft von Manhattan mit. So habe er erfahren, dass unter anderem Anschläge auf den Times Square und die U-bahn geplant waren – nach dem Vorbild der Attacken von Paris oder Brüssel.
Hauptbeschuldigte sind der 19-jährige Kanadier Abdulrahman El Bahnasawy, der Material zum Bombenbau beschafft haben soll und bei seiner Einreise in die USA im Mai 2016 festgenommen wurde, sowie der gleichaltrige, in Pakistan lebende Us-bürger Talha Haroon. Der 37-jährige Russell Salic aus den Philippinen soll Geld für das Vorhaben gegeben haben. Die Anschläge sollten während des islamischen Fastenmonats Ramadan im Sommer 2016 Der berühmte Times Square in New York gilt nach wie vor als mögliches
und möglichst viele Opfer fordern.
„Wie in Paris“habe man es machen wollen, heißt es in der Mitteilung. Es war dem verdeckten Ermittler gelungen, in einen Chat einzusteigen, den die Verdächtigen via Smartphone führten. So erfuhr er vom Kauf des
Sprengstoffs TATP in Kanada durch El Bahnasawy. Der Kanadier habe gesagt, er wolle „viele Menschen töten“und auch Konzerte angreifen, wie es bei der Attacke auf die Pariser Konzerthalle Bataclan im November 2015 der Fall war. Haroon habe gesagt, die U-bahn sei das „perfekte Ziel“. Er habe auch gestattfinden