Graz ärgerte einen Großen
Krems hat in Graz gewackelt, gefallen ist der Spitzenklub aber nicht. Sehr zum Ärger von Michael Schweighofer.
Die beiden Erstligisten aus der Steiermark waren gegen die Spitzenreiter der HLA im Einsatz. Für Bruck ist das auswärts in Margareten ordentlich in die Hose gegangen. Sieben Tore Rückstand standen nach Spielende auf der Anzeigetafel – 23:30 aus Sicht der Obersteirer. Auf den ersten Sieg muss die Mannschaft von Trainer Günther Schöberl weiter warten. Das Thema „Sieg“hat die HSG Graz bereits erledigt. Zwei volle Erfolge hat die Mannschaft von Spielertrainer Ales Pajovic bisher gefeiert und war auch gegen Spitzenklub Krems nicht gewillt, sich kampflos zu ergeben. Die HSG startete furios und erspielte sich in der ersten Viertelstunde einen Polster von fünf Toren. Mit vier Toren Vorsprung ging es in die Pause. Krems kam heran, glich aus. 30:31 musste sich die HSG geschlagen geben. „Ich bin auf manche Leute im Verein richtig böse. Wir nehmen die Punkte nicht, die am Boden liegen“, sagt Michael Schweighofer, Hsg-manager. „Wir rutschen immer weiter runter. In der Liga kann es dann schnell gehen.“
Davon kann Leoben ein Lied singen. Der Absteiger ist aber gut unterwegs, direkt wieder aufzusteigen. In St. Pölten setzte sich die Mannschaft von Spielertrainer Damir Djukic 22:21 durch. Die HSG Bärnbach/köflach musste gegen Kärnten eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Bei Gleichstand verloren die Weststeirer nur wenige Sekunden vor Schluss den Ball und mussten den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen. „Die sind damit das erste Mal in dem Spiel in Führung gegangen“, ärgert sich