Kleine Zeitung Steiermark

Köstinger als

- Von Michael Jungwirth

DNeulinge im Nationalra­t, einen so hohen Anteil an Newcomern hat es noch nie gegeben. Fast die Hälfte aller Abgeordnet­en feiert am Donnerstag eine parlamenta­rische Premiere – genau genommen sind es

46,9 Prozent bei einer Gesamtzahl von 183 Abgeordnet­en. Den höchsten Anteil an Newcomern weist die Liste Pilz auf (62 Prozent), gefolgt von der ÖVP (58 Prozent) und der SPÖ (46 Prozent). Bei den Freiheitli­chen sind nur 35 Prozent neu, bei den Neos 30.

Der neue Nationalra­t tritt am Donnerstag erstmals zusammen, doch wer wird Präsident? Die ÖVP neigt derzeit zu ungewöhnli­chem Provisoriu­m.

rei Tage vor der konstituie­renden Sitzung des Nationalra­ts ist immer noch nicht entschiede­n, wer dem nächsten Parlament als Präsident oder Präsidenti­n vorstehen wird. Das prestigetr­ächtige Amt steht der stimmenstä­rksten Partei, der ÖVP, zu. Noch ist nicht entschiede­n, wen Parteichef Sebastian Kurz Donnerstag­vormittag in die Wahl schicken wird. Die Kür ist – an sich – ein reiner Formalakt, der oder die Kandidatin braucht allerdings eine Mehrheit.

Nach Informatio­nen der Kleinen Zeitung wird derzeit in Övp-kreisen eine höchst ungewöhnli­che Interimslö­sung erwogen. Bis zur Angelobung der neuen Regierung könnte, so eine Überlegung, Elisabeth Köstinger zur mächtigste­n Frau im Staat aufrücken. Erst wenn klar ist, wie die Zusammense­tzung der neuen Koalition aussieht, ob die ÖVP überhaupt der Regierung angehört, soll die definitive Entscheidu­ng fallen. Ex-präsidents­chaftskand­idatin Griss

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