Ich bin schon als kleiner Bub zum Sturm-fan geworden.
Nach dem 0:0 gegen Rapid am Samstag eilte Marvin Potzmann sofort in die Kabine, anstatt mit seinen Kollegen und den Fans nach einem intensiven Spiel zu feiern. Schmerzen im Knie waren der Grund für den schnellen Abgang. In der 60. Minute rutschte er in den Ball, spürte sein Knie, biss aber bis zum Schlusspfiff auf die Zähne. Beim gestrigen Training gab es leichte Entwarnung: Das Knie ist nicht wirklich lädiert, zur genauen Abklärung geht es heute dennoch zur Magnetresonanzuntersuchung.
Trotz der Schmerzen im Knie beendete Potzmann die Partie, noch dazu als einer der besten Spieler der Begegnung. Wieder einmal. Denn der 23-Jährige entwickelte sich in dieser Sai- son zu einer echten Mannschaftsstütze. Dynamisch, laufstark und technisch versiert war der Burgenländer schon immer. Das durch die stetigen Einsätze gewonnene Selbstvertrauen ließ die Klasse des Allrounders sprunghaft hochschnellen. Potzmann hat Klasse und ist universell einsetzbar. Nicht selten spielt er zwei Positionen in einer Partie. Oder auch drei, wenn Trainer Franco Foda die taktische Ausrichtung ändert. „Das ist für mich kein Problem. Ich spiele dort, wo mich der Trainer einsetzt“, sagt Potzmann lächelnd.
hatte er in jüngster Vergangenheit aber beinahe verloren. Er erhielt in den vergangenen zwei Saisonen nicht jene Spielzeit, die er sich vorgestellt hat. „Die Situation war für mich unbefriedigend. Ich denke, das kann jeder nachvollziehen“, sagt er. Deshalb war sein Abgang im Sommer auch schon fast besiegelt. Seinerseits