Kleine Zeitung Steiermark

Mit Grabner geht die Rechnung auf

- Von Martin Quendler

Michael Grabner (30) spielt in der Form seines Lebens. Sein Vertrag läuft mit Saisonende aus. Für die NY Rangers ist er aber jeden Cent wert.

Jede Handlung eines Generalman­agers wirkt bei einem NHL-KLUB etwa zehn Jahre lang nach.“Ein Satz, der in manchen Klub-büros als Damoklessc­hwert über den Schreibtis­chen schwebt. Wenn sich Newyork-rangers-manager Jeff Gorton dieser Tage die Hände reiben darf, dann wohl aufgrund seines Deals im Sommer 2016. Damals verpflicht­ete er Michael Grabner für ein in der Branche mickriges Jahressalä­r von 1,65 Millionen Us-dollar. schon vergangene Saison hat der Villacher gezeigt, dass er in der Kabine „Broadway Blueshirts“jeden Cent wert ist. So auch heuer. Mit seinem Doppelpack beim 5:3-Triumph gegen Columbus schraubte er sein Konto auf sieben Treffer. Gleichzeit­ig verlor Vancouver (ein Assist von Thomas Vanek) gegen Detroit mit 2:3.

Grabner führt damit in der teamintern­en Wertung mit Toren bei 5:5. Auch in der Plus-minus-statistik liegt er vorne (+ 6). Für die Controller von Gorton bedeutet das: Grabners Tore haben ihn bisher 46.000 Us-dollar gekostet, die drei Treffer von Superstar Rick Nash hingegen schweißtre­ibende 507.000 Usdollar (Jahresgeha­lt: 7,8 Mio. Us-dollar). Obwohl Österreich­s pfeilschne­ller Flügelstür­mer deutlich weniger Eiszeit erhält. Dennoch bleibt er bescheiden: „Es ist egal, wer die Punkte macht. Wir müssen uns auf unser Spiel fokussiere­n und gewinnen nur als Mannschaft.“Behält der 30-Jährige jedoch dieses Tempo bei, würde er locker die 30-Tore-marke sprendoch

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