Emissionshandel, der
ber den sogenannten Emissionshandel müssen Kraftwerke „Verschmutzungsrechte“ersteigern, die Industrie bekommt sie teilweise auch gratis zugeteilt. Wer weniger CO2 ausstößt, kann überschüssige Rechte an der Börse an diejenigen verkaufen, die mehr brauchen. In der EU werden Verschmutzungszertifikate seit 2005 in einem gemeinsamen System gehandelt. Jetzt hat man sich auf eine Reform dieses Emissionshandels nach 2020 verständigt. Jedes Jahr sollen bis 2030 2,2 Prozent weniger Rechte ausgegeben werden, um so den Ausstoß zu mindern. Dies soll dazu beitragen, dass die rund 11.000 beteiligten Anlagen in Europa bis 2030 mindestens 43 Prozent weniger Kohlendioxid und andere Klimagase ausstoßen als noch 2005. In der Wirtschaft ist man erfreut darüber, Umweltschützer üben Kritik, weil der Anteil kostenlos zugeteilter Zertifikate für die Industrie um drei Prozent erhöht wird.