Keine Weidegänse
Rund um Martini landen in Österreich 250.000 Gänse auf dem Teller. 78 Prozent davon kommen aus dem Ausland, weit entfernt von Bio-weideganshaltung. Nach vier Monaten erbärmlichem Dasein in ammoniakverseuchten Massenställen, am Leben erhalten durch Antibiotika und vollgestopft mit Mastfutter, enden diese bedauernswerten Geschöpfe als Festtagsbraten. Wem da nicht der Appetit vergeht … pierform keinen „Gehaltszettel“mehr, auf dem sie monatlich genau ersehen können, wie viel ihnen pro Monat an Kranken-, Sozialversicherung, Lohnsteuer oder Gewerkschaftsbeitrag von der Bruttopension abgezogen wird. Nicht jeder/jede hat einen Computer zu Hause und Zugang zum Internet und somit zu einem Online-pensionskonto.
Ich appelliere an die Pensionsversicherungsanstalten, diese Pensionistinnen nicht zu Menschen zweiter Klasse abzustempeln und ihnen auf Wunsch ihren „Gehaltszettel“auch wieder in Papierform zukommen zu lassen. Wir haben jahrzehntelang in das Pensionssystem dieses Landes einbezahlt, da wird es doch möglich sein, für uns einmal im Monat einen Zettel auszudrucken! Kapfenberg