Es kommt immer auf das Herz an
Über 10.000 Kilometer im Opel Astra Sports Tourer. Was uns freut, erstaunt und worüber wir diskutieren – die Bilanz.
Opel steht vor einem Neustart: Peugeot hat die Marke ja von General Motors übernommen, jetzt wurde die Strategie präsentiert. Vom zukünftigen Elektrifizierungsfahrplan bis zur tiefen Verschränkung mit den Franzosen und einer internationalen Offensive – für die Deutschen beginnt ein neues Zeitalter, in dem sie aber auch von ihrer unmittelbaren Vergangenheit profitieren werden.
ist zu oft unter seinem Wert geschlagen worden. Obwohl man die richtige Spur in den letzten Jahren wieder gefunden hatte. Siehe Astra. Das kann man nach über 10.000 Kilometern im Astra Sports Tourer mit dem 136-Ps-diesel- ruhigen Gewissens feststellen. Das Herzstück dieses Autos ist und bleibt dieser Motor: Der Selbstzünder zieht gut an, dieselt fröhlich vor sich hin und bringt exzellente Verbrauchswerte. Wir haben rund fünf Liter Diesel auf 100 km in unserem Dauertest verbraucht, die 6-Liter-grenze knackten wir dabei nicht. Zwischen 5,1 und 5,8 Liter auf 100 Kilometer lag der Bereich genau, und das zumeist mit einem starken Stadtanteil. Mit diesen Werten kann der Astra locker 5,8 l/100 km. mit einem herkömmlichen Hybrid konkurrieren.
Beim
Handling wechseln und Ausweichmanövern bleibt er ganz auf der sicheren Seite. Auch bei den Bremsen gibt es nichts auszusetzen. Man merkt deutlich, wie ausgereift das gesamte Astrakonzept ist.
Und das Lebensgefühl in diesem Kombi? Bei den Sitzen gab’s in der Redaktion keine einhellige Meinung. Viel Lob traf auch auf kritische Töne. Beim Platzangebot gab es dann keinen Zweifel mehr: 540 bis 1630 Liter Fassungsvermögen mit unterschiedlichen Ladeoptionen, dazu einen insgesamt 1,87 Meter langen Laderaum – da liefert der Astra auch auf der Langstrecke mit voller Beladung ein starkes Statement. Auffallend auch: die Verarbeitung, die passt.