Millionenauftrag in der Sonnenstadt
Großauftrag für BDI in den USA: In Kalifornien bauen die Steirer eine Anlage, in der die gesammelten Altfette von Los Angeles zu Biodiesel verarbeitet werden.
Bdi-vorstand Markus Dielacher
Für Markus Dielacher ist es der krönende Abschluss der Delegationsreise an die Us-westküste. Der steirische Biodieselspezialist BDI – in dessen Vorstand Dielacher Mitglied ist – zog einen Großauftrag in Kalifornien an Land. Vom größten Biodieselproduzenten im Sonnenstaat, Crimson Renewable Energy, erhält BDI den Auftrag für den Bau einer Biodieselanlage der neuesten Generation. Investiert wird ein „niedriger zweistelliger Millionenbetrag“.
Spricht BDI von der neuesten Generation, ist eine sogenannte Multi-feedstock-anlage gemeint, mit deren Technologie fetthaltige organische Abfälle zum Rohstoff für Biodiesel werden. „Die Anlage in den USA wird die dritte der neuen Serie sein, die Abfallfette aus städtischen Großräumen entsorgt“, erklärt Dielacher, „die beiden anderen befinden sich in Hongkong und im britischen Stanlow, wo unter anderem die Fettberge aus der Londoner Kanalisation in Biodiesel umgewandelt werden.“
Die neue Anlage in Bakersfield soll hauptsächlich mit Altfetten aus Los Angeles gespeist werden. Der Auftraggeber Crimson Renewable ist der BDI bekannt, vor einem Jahr hat der kalifornische Marktführer am selben Standort eine von der BDI modernisierte Biodieselanlage wieder in Betrieb genommen. In der Branche hatten sich die Steirer einen guten Namen gemacht, sodass die