Sympathische Mediatheken
„Lammerts Leichen“und die Mediatheken er Gerichtsmediziner Dr. Falko Lammert hat ein ganz spezielles Verhältnis zu seinen Toten. Nicht nur, dass sie Kunden der Dresdener Mordkommission sind, er redet auch mit ihnen über ihr Leben im Allgemeinen und ihren Tod im Besonderen. Und wenn einmal eine Leiche sein Wochenende verdirbt, beschimpft er sie verärgert als „Pissnelke“. Zu sehen gibt es das jetzt in der schrägen, sechsteiligen Miniserie „Lammerts Leichen“, dem allerersten „Tatort“-ableger. Mit den Kurzvideos, die in der Ard-mediathek zu sehen sind, kann man sich wunderbar auf den morgigen Dresden-„tatort“einstimmen.
Überhaupt: Der Blick in die Mediatheken von ZDF und ARD lohnt sich. Sie wollen wissen, wie es mit Marie (Christine Eixenberger) weitergeht? Morgen ist Teil vier rund um die Feuerwehrfrau im „ZDF Herzkino“zu sehen – zeitgleich mit dem „Tatort“. ie müssen sich aber gar nicht entscheiden. Das ZDF hat die sympathische Angewohnheit, manche Inhalte vorab in die Mediathek zu stellen. Und Serien wie das „Pubertier“kann man drei Monate, Dokus, etwa aus der feinen „Terra X“-reihe, bis zu zehn Jahre (!) nachschauen. Aktuell reüssiert man da mit der „Europasaga“von Sir Christopher Clark. Falls Sie morgen um 19.30 Uhr keine Zeit für Teil vier haben – er steht bereits in der Zdf-mediathek.
DS