Ein Plan gegen das Wegwerfen
Der WWF fordert konkrete Maßnahmen gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln im künftigen Regierungsprogramm.
größere Menge vermuten, heißt es beim WWF. Der größte unnötige Müllberg entsteht demnach in privaten Haushalten.
im
Müll landen, ist das eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen und schadet der Umwelt. Daher muss sich die neue Regierung eine Halbierung der Lebensmittelabfälle bis 2030 zum Ziel setzen“, fordert Hanna Simons, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung sowie stellvertretende Wwf-geschäftsführerin. Konkret verlangt der WWF von der Regierung einen landesweiten Aktionsplan. Dafür brauche es klare Zuständigkeiten statt der jetzigen Aufteilung des Bereichs auf mehrere Ministerien. Man fordert verbindliche Maßnahmen und Reduktionsziele für alle Akteure der Wertschöpfungskette „vom Feld bis zum Teller“. Benoch WWF-VIZE Hanna Simons stehende Gesetze und Fördersysteme sollten evaluiert werden.
Konkrete Empfehlungen gibt es auch für die Nahrungsmittelunternehmen: keine Xxl-portionen,
Lockerung von Handelsklassen und
Normen, Bewusstseinsbildung bei Konsumenten bezüglich Lebensmittelwertigkeit, Lagerung und Haltbarkeit von Lebensmitteln sowie der Bedeutung von Mindesthaltbarkeitsund Verbrauchsdatum, Abgabe der Lebensmittelabfälle an karitative Organisationen. Die Konsumenten müssten wiederum bewusster einkaufen, auf die Lagerung und die Haltbarkeit achten und Reste kreativ verwerten. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sei kein „Wegwerfdatum“.