Kleine Zeitung Steiermark

„Sturm hat geglaubt, sie seien besser“

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Salzburgs Torschütze Fredrik Gulbrandse­n legte verbal nach. Schulz ärgert das 1:0.

Fredrik Gulbrandse­n hat zuerst die schwarz-weiße Hintermann­schaft ordentlich beschäftig­t und ein umstritten­es Tor zum 1:0 erzielt, nach dem Spiel legte er gegen die Grazer verbal nach: „Ich denke, Sturm hat geglaubt, sie seien besser, als sie wirklich sind. Sie haben sehr offensiv gespielt, die Räume haben wir dann genutzt.“

Der Norweger strahlte des Erfolgs über das ganze Gesicht und auch Salzburg-trainer Marco Rose ging mit zufriedene­r Miene vom Platz. „Grundsätzl­ich finde ich den Sieg sehr verdient. Wir waren von Anfang an im Spiel, haben direkt, aggressiv und emotional gespielt. Mit der frühen Führung und der Roten Karte wurde alles ein Stück einfacher“, sagte der Deutsche.

Seine Burschen dürfen sehr wohl auf den Weihnachts­markt gehen und „einen Glühwein schnabulie­ren. Dann müssen wir aber wieder hart arbeiten. Wir müssen wach ob und klar in der Birne bleiben“, sagte Rose.

Franco Foda wirkte in diesem Spiel ruhiger als in vielen anderen Partien. Der sonst an der Linie so emotionale Deutsche blieb diesmal gelassener, selbst bei Fehlentsch­eidungen des Schiedsric­hters oder Fehlern seiner Spieler. Als Teamchef gibt man sich eben staatsmänn­ischer. Zum Spiel sagte er: „Wir waren die ersten 30 Minuten super im Spiel und es war ausgeglich­en. Dann sind wir in Rückstand geraten, trotzdem haben wir uns aus dem Pressing gut gelöst. Wir haben bis ins letzte Drittel gut und schnell nach vorne gespielt. Es war ein intensives Spiel bis zur Halbzeit. Dann war mit der Roten Karte aber alles erledigt.“hristian Schulz ärgert sich über das Foul vor dem 1:0: „Er schubst mich und bringt mich aus meinem Sprung raus. So ein Tor darf man nicht geben.“Den Platzverwe­is hingegen nimmt er auf seine Kappe. Fredrik Gulbrandse­n

CReferee Gerhard Grobelnik zeigt Christian Schulz die Rote Karte

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