„Klementi steh uns bei!“
Wie es dazu kam, dass der heilige Klemens zum Patron der Forstarbeiter wurde, kann kulturhistorisch nicht genau nachvollzogen werden. Es mag wohl darauf zurückzuführen sein, dass er der Legende nach mit einem krampenähnlichen Werkzeug eine Wasserquelle aus einem Steinbruch geöffnet habe. In den Kirchen wurde Klemens später mit einer Axt dargestellt, was dazu führte, dass ihn die Holzknechte als Schutzheiligen erwählten. Interessant ist, dass diese Patronanz ausschließlich in der Steiermark üblich ist, während in anderen Bundesländern beispielsweise der heilige Vinzenz verehrt wird.
Nach wie vor haben „Klementimessen“, „Klementifeiern“oder „Holzknechtbälle“rund um seinen Gedenktag, den 23. November, ihren fixen Platz im Kalender. Früher wie heute treffen sich Forstarbeiter, Holzknechte mit ihren Familien, Vertreter der Forstverwaltung, Mitarbeiter von Sägewerken oder anderen holzverarbeitenden Gewerben zur gemeinsamen Messfeier. Sie sagen Dank Eine Reise durch die steirische Volkskultur
In der Steiermark gilt der heilige Klemens als Schutzpatron der Holzknechte, zahlreiche Feierlichkeiten zeugen davon.
für das vergangene Jahr, das – hoffentlich ohne Unglück gebracht zu haben – bald zu Ende ist, und schließen die Bitte an, ebensolches Leid auch im kommenden Jahr fernzuhalten. Denn auch gegenwärtig ist die