Veith gibt in Lake Louise ihr Comeback
Und Max Franz blickt mit viel Zuversicht Richtung Speed-bewerbe in Kanada.
Erfreuliche Nachricht von Anna Veith: Die Salzburgerin, die die vergangene Saison abbrechen und sich neuerlich am Knie operieren lassen musste, kündigte auf Instagram ihr Comeback an: „Das Training läuft gut, mein Knie fühlt sich auch gut an. Lasst uns das in Lake Louise versuchen“, schrieb die 28-Jährige.
Während Veith also am 1. Dezember in Lake Louise in den Ski-zirkus zurückkehren wird, sind die Herren bereits ab heute im kanadischen Skiort im Einsatz, stehen dort am Wochenende doch eine Abfahrt und ein Super-g auf dem Programm. Seit 2010 warten die Österreicher dort auf einen Sieg, dem Max Franz schon einige Male nahe war – wäre da nicht die letzte Kurve gewesen, die er oft genug versemmelte. „Aber ich weiß, dass mir das liegt“, sagt der Wm-dritte von St. Moritz, „auch wenn es wirklich kalt wird. Denn dann brauchst du auch Gefühl, das liegt mir.“
Nur – so kalt wird es nicht werden. Aber auch das ist kein Problem, denn diesen Som- mer konnte der 28-Jährige (fast) problemfrei trainieren. Unter anderem im eigenen Fitnessraum, den er in seinem neuen Haus in Salzburg angelegt hat – viel Heimwerker-arbeit inklusive. „Ja, mitunter taugt mir das“, sagt er. Wichtiger ist, dass er nun auch daheim trainieren kann. Um dort die Basis für den Winter zu schaffen – und den Sommer.
Denn heuer konnte Franz auch wieder nach Chile mitfliegen. „Dort hat alles sehr gut gepasst“, sagt er, auch in Blickrichtung Abfahrtscoach Sepp Brunner. „Er geht auf jeden individuell ein – jeder soll das fahren, was er braucht, das aber zu 100 Prozent“, sagt Franz. Was sich positiv auswirkt, sei die Vergrößerung der Gruppe etwa um Matthias Mayer oder Patrick Schwaiger. „So haben wir uns schon in Chile gut pushen können.“
Die Ziele des Kärntners sind klar ausgerichtet: „Einen guten Start hinlegen, konstant fahren – und so auch das Ticket für Olympia lösen.“