Hatte der Todesschütze doch einen Fluchthelfer?
gegenüber der Kleinen Zeitung. War der Profiler des Bundeskriminalamtes vor 14 Tagen noch davon überzeugt, dass sich der Gesuchte in der Gegend versteckt hält, rückt die Polizei inzwischen von dieser These ab. „Je mehr Zeit vergeht, desto wahrscheinlicher ist es, dass Felzmann nicht mehr lebt“, vermutet man jetzt. Aber wo ist die Leiche?
Die Gegend um Stiwoll und St. Pankrazen wurde mehrmals mit Fährten-, Leichen- und Blutspürhunden abgesucht. Vergeblich. Die „Schnüffler“konnten keine Fährte aufnehmen. Läge in diesem Gebiet ein Toter, hätten wir ihn gefunden, so ein Hundeführer.
Hat Friedrich Felzmann außerhalb des Suchgebiets Selbstmord begangen? Oder hatte er die Tat und seine Flucht doch von langer Hand geplant? Hatte er womöglich Fluchthelfer? Man habe in diese Richtung ermittelt, aber keine Anhaltspunkte dafür gefunden, heißt es seitens der Polizei. Ausschließen könne man diese Möglichkeit freilich nicht.
Vor allem das Fluchtfahrzeug könnte ein Hinweis auf einen Helfer sein. Es war versperrt und am Rand eines Waldwegs abgestellt, so, dass daneben ein anderes Fahrzeug hätte parken können. Ist Felzmann von seinem in ein anderes Auto umgestiegen, ohne den Boden zu berühren? Oder hat ein Helfer das Auto dort abgestellt, während der Gesuchte längst in einem sicheren Versteck untergetaucht ist? Das würde erklären, warum die Hunde keine Fährte aufnehmen konnten. „Der Wagen gibt uns tatsächlich Rätsel auf“so die Polizei.
Fragen über Fragen, auf die es bisher keine Antworten gibt. Die Ermittlungen der „Soko Friedrich“laufen, während in Stiwoll langsam der Alltag zurückkommt – begleitet von Ungewissheit und Angst. Der langjährige Caritas-präsident Franz Küberl ist ein großartiger Erzähler und sein bewegtes Leben, seine polarisierenden Ansichten sowie sein Humor ergeben die perfekte Mischung für einen kurzweiligen Aufstieg zum Gipfelkreuz. Steigern Sie mit unter: wunschauktion.kleinezeitung.at