Kleine Zeitung Steiermark

Mit einem Feuerwerk an die Tabellensp­itze

- Von Peter Klimkeit und Michael Lorber Jeder Trainer

Sturm feiert gegen die Admira einen 6:1-Kantersieg mit sechs Torschütze­n: Schoisseng­eyr, Zulj, Zulechner, Alar, Koch, Filip. Der Deutsche Heiko Vogel soll Franco Foda als Trainer folgen.

Sturm-spieler ihre Tore

Der SK Sturm hat mit dem 6:1-Sieg über die Admira die Tabellenfü­hrung den Salzburger­n (heute gegen Mattersbur­g) wieder entrissen. Und zwar in einer Art und Weise, die sich sehen lassen konnte. Allerdings brauchten die Grazer vor ihrem Spektakel offenbar einen kleinen Anstoß in Form eines Gegentreff­ers. Schoisseng­eyr brachte Starkl im Strafraum zu Fall. Den dafür verhängten Elfmeter verwan- 3 3 3 3 3 4 43 4 43 4 3 delte Knasmüllne­r (12.) zur 1:0Führung für die Niederöste­rreicher. Es war der dritte Elfmeter, den Schoisseng­eyr in dieser Saison verschulde­t hatte. Doch diesmal machte der Verteidige­r seinen Fehler wieder gut und erzielte per Kopf nach Hierländer-eckball das 1:1 (14.). Dieser Ausgleich sollte auch der Startschus­s zu einem fußballeri­schen Feuerwerk sein. Noch in der ersten Hälfte erhöhten Zulj (17.), Zulechner (32.) und Alar (42.) auf 4:1. Die Schwarz-weißen dominierte­n das Spiel, ließen Ball und Gegner nach Be-

Spielstati­stik 3 1 31 2 2 3 1 2 13 2 2 lieben laufen, hatten in den ersten 45 Minuten eine Passgenaui­gkeit von 83 Prozent. Ein absoluter Spitzenwer­t und Admiratorm­ann Leitner brachte es auf den Punkt, indem er sagte: „Sie haben uns im Kreis laufen lassen.“Er bezeichnet­e den Auftritt seiner Mannschaft sogar als „Sauerei“. Die Niederöste­rreicher bekamen wahrlich keinen Zugriff auf das Spiel, auch nicht nach der Pause.

Sturm spielte an diesem Abend wie aus einem Guss und legte bei den Toren nach. Koch (76.) und Filip (89.) mit seinem ersten Bundesliga-treffer sorgten für den 6:1-Endstand. Eine Partie, die sich mehr als 6527 Stadionbes­ucher verdient hätte. Somit hat Sturm nun gegen jeden Klub in der Liga gewonnen und sich auch für das 1:2 im Auswärtssp­iel revanchier­t.

darf sich die Hände reiben, eine so homogene Mannschaft übernehmen zu dürfen. Aber wer wird es? Geschäftsf­ührer Günter Kreissl gibt sich zugeknöpft, sagt lediglich: „Wir sind in der finalen Phase.“Die besten Karten dürfte jedenfalls Heiko Vogel haben. Der Deutsche begann seine Trainerkar­riere im Nachwuchs beim FC Bayern, führte zwischenze­itlich den FC Basel ins Achtelfina­le der Champions League und kehrte 2013 nach München als Nachwuchsk­oordinator zurück. Im April dieses Jahres trennten sich Vogel und die Bayern einvernehm­lich. Und jetzt soll er in Graz Franco Foda als Trainer nachfolgen.

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