VIENNA CAPITALS – GRAZ 99ERS 3:0 99ers erlagen dem Wiener Dauerdruck
Auch ein Toivonen-glanztag reichte beim Meister am Ende nicht. Graz verlor 0:3.
Frenetisch durften sie kürzlich noch jubeln, nach ihrem Heimspiel gegen Meister Wien. Da hatten die Graz 99ers in einem wahrlich packenden Krimi bekanntlich einen 3:2-Sieg errungen. Auch in der Eisarena zu Kagran stimmten Kampfgeist, Disziplin und vor allem Hannu Toivonens herrvorragende Torhüterleistung. Von spielerischer Eigeninitiative war man jedoch weit entfernt. Die konzentrierte, aber passive Spielanlage rächte sich noch vor der ersten Pause, als Peter Schneider im Getümmel goldrichtig postiert zur Caps-führung einschob (19.).
Im Mitteldrittel liefen die Heimischen in rollenden Angriffen immer wieder energisch an. Dass die Masontruppe im Schlussabschnitt trotzdem noch voll im Spiel war, hatte sie allein ihrem Schlussmann Toivonen hielt die Steirer lange in der Partie Schlussmann, der Stürmerstar Riley Holzapfel und Co. zur Verzweiflung trieb, zu verdanken. Dem finnischen „Hexer“waren erst in Minute 46 die Hände gebunden, als Tyler Cumas verdeckter Hammer aus spitzem Winkel zur Vorentscheidung im Netz landete. Holzapfel, der sich ein Privatduell mit Toivonen geliefert hatte, sorgte im Powerplay für den 3:0-Endstand (57.). Am Freitag steigt in Graz das dritte Duell mit dem Tabellenführer binnen elf Tagen.
Der erste Trainerwechsel der Saison ging derweil in Bozen vonstatten. Die Südtiroler feuerten Pat Curcio, der Finne Kai Suikkanen (58) übernimmt das Schlusslicht. Salzburg holte wegen Verletzungssorgen Verteidiger Martin Stajnoch (SVK) aus der russischen KHL.