„Da sieht man wieder, dass die EU kein Rückgrat hat“
Glyphosat ja, knusprige Pommes frites nein? Wieder einmal gehen Leser hart mit einer Eu-entscheidung ins Gericht und werfen den Europapolitikern einen Kniefall vor den Konzernen vor.
„Glyphosat-aufregung: EU verlängert Zulassung“, 28. 11.
Mit der Zustimmung des deutschen Agrarministers Schmidt, obwohl in der Regierung anders beschlossen, zur Verlängerung der Anwendung von Glyphosat in Europa ist endgültig bewiesen, dass der Neoliberalismus der Konzerne längst seine beeinflussende Hand in der Politik hat. Die Politiker in Europa sollten uns Bürger vor solchen krebserregenden Mitteln schützen und nicht die Konten von Konzernen auf den Bahamas füllen.
Genau das ist der Grund, warum der Rechtsruck der Nationalisten immer mehr Zuspruch erfährt. Solche Entscheidungen rufen eine Spaltung der europäischen Bevölkerung hervor, in Nationalisten und proeuropäische Demokraten. Die neue Regierung in Deutschland, als Motor des proeuropäischen Prozesses, sollte sich bewusst werden, wohin die Reise gehen soll. Und es ist nicht förderlich, wenn Deutschland immer als Musterschüler, auf Kosten anderer Eu-staaten, dargestellt wird. Wir wissen schon lange, dass der Markt nicht alles zugunsten der Mitbürger regelt. Noch mehr privat statt Staat auf Kosten des Sozialsystems und der Freiheit der Menschen ausgetragen.
St. Radegund Deshalb müsste auch bei dieser Art von Landwirtschaft ein Umdenken einsetzen. Kapfenberg