Schön, Sie zu treffen, Herr Herbert Marak!
Ich lese die Kleine Zeitung mittlerweile schon seit den 90er-jahren. Und in der Zeitung selbst lese ich eigentlich alles, was drinnensteht. Die Sportseiten sind gut gestaltet und gefallen mir sehr gut. Auch die Wettervorhersage stimmt fast immer genau. Leserbriefe finde ich auch immer sehr interessant. Die Regionalseiten – in meinem Fall ist das die Region Murtal – finde ich sehr informativ gestaltet. Anmerken muss ich deswegen auch unbedingt, dass im Regionalbüro Judenburg alle Mitarbeiter immer sehr nett und freundlich sind. Auf die gut gestaltete Tv-beilage warte ich auch jede Woche ungeduldig.
Die Rubriken Notdienste, Politik und das Rätsel finde ich auch sehr lesenswert. Das Horoskop lese ich nicht, weil mich das nicht interessiert. Schließlich kommt es im Leben immer, wie es kommen muss. Auch ohne Horoskop. erne gelesen wird von mir auch das Format „Steirer des Tages“und auch die Wirtschaftsseiten finde ich nicht uninteressant. Ich sage zur Kleinen Zeitung einfach nur: „Bravo, weiter so!“Man sieht, dass Chefredakteur Hubert Patterer ein sehr gutes Team hat.
GProtokolliert von Sonja Haider-krätschmer „Israel jubelt über Trumps Anerkennung“und Leitartikel: „Mutig, aber brandgefährlich“, 7. 12.
Sehr geehrter Herr Hasewend, sehr geehrte Redaktion! Es ist sicher ehrenwert, zu versuchen, in der Politik Herrn Trumps auch positive Aspekte zu erkennen. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich befürchte aber, Donald Trumps Versuch, Alexander der Große zu spielen und den vermuteten Gordischen palästinensisch-israelischen Knoten einfach mittels einseitiger Aktion zu durchschlagen, dient vor allem seinem Macher-image, der Zufriedenstellung einer wichtigen Kernwählergruppe und den Interessen einer konservativen Regierung in Israel, die mit diesem Schritt weiter zementiert wird.
Wenn Herr Trump meint, er kann Herrn Netanjahu auspokern, dann hat er sich wahrscheinlich getäuscht. Denn es ist abzusehen, dass die Aktion der Anerkennung Jerusalems als ungeteilte Hauptstadt Israels zumindest für ein Ansteigen der israelisch-palästinensischen Konflikte sorgen wird. Das gibt der Regierung Israels eine einfache – und auch nicht völlig falsche – Begründung für eine Position, die da lauten wird: Wir würden ja gerne, aber wie sollen wir eine Koexistenz in Form einer Zwei-staaten-lösung mit solchen Gewalttätern und – möglicherweise – Terroristen denn umsetzen?
Das geht dann leider nicht, denn den Kampf gegen den Terror hat sich Herr Trump ja auch auf die Fahnen geschrieben, wenn auch höchst einseitig. Somit bleibt die nur schwierig rückgängig zu machende Aktion, für die er sicherlich den Beifall seines Schwiegersohns hat, und der Flächenbrand.
Ing. Herbert Wancura, M.A., Graz