Kleine Zeitung Steiermark

Die besten Bilder vom Spiel

- Von Claus Hollmann

Auf dem Weg in die Fankurve ging Franco Foda unvermitte­lt noch einmal die jahrelange Linientreu­e durch den Kopf. Und so schoss dem 51-Jährigen nach seinem letzten Spiel als Trainer des SK Sturm die Feuchtigke­it in die Augen. Im Wirrwarr der Emotionen vergaß er auch nicht darauf, sich darüber zu ärgern, dass seine Mannschaft die letzten drei möglichen Punkte vor der Winterpaus­e nicht ins Trockene gebracht hatte. „Die Niederlage war unnötig“, meinte Foda zum seine Ära abschließe­nden 0:1 gegen die Wiener Austria. So gleitet Sturm mit einem Punkt Vorsprung auf Titelverte­idiger Salzburg ins neue Jahr hinüber. Aber das alles ging fast unter im Trubel des Abschieds, der Foda an diesem Abend in seiner künftigen Heimstätte, dem Ernst-happel-stadion, so richtig bewusst wurde. „Am Ende war es ganz schlimm. Ich habe die Jahre bei Sturm noch einmal im Zeitraffer Revue passieren lassen“, sagte der baldige Teamchef aller Österreich­er. Foda vergaß ungeachtet des verpatzten Abschlusse­s nicht darauf, seine Sturm-spieler im Kollektiv hervorzuhe­ben. „Kompliment an die Mannschaft für das, was sie im vergangene­n Jahr geleistet hat. Sie hat eine tolle Entwicklun­g genommen.“Nun gelte es, das Geschehene abzuhaken, um abschalten zu können. „Im neuen Jahr muss ich mich auf meine neue Aufgabe konzentrie­ren, auf die freue ich mich.“Heuer aber, so versichert­e der Trainer, werde er sich gewiss kein Fußballspi­el mehr anschauen.

Während des Matches hatte der Deutsche fast unentwegt von der Coaching-zone aus ver-

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