Kleine Zeitung Steiermark

Regierungs­erklärung des Kanzlers ab 13 Uhr

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Interview mit „Wien Heute“. Welche Wiener Randbezirk­e infrage kämen, ließ er offen. Fpö-parteichef und Vizekanzle­r Heinzchris­tian Strache scheint wenig begeistert: „Ich habe nicht mit ihm darüber gesprochen“, sagte Strache am Rande des Ministerra­ts. „Ich weiß nicht, wie er sich das vorstellt.“

Scharfe Kritik kam von den Koalitions­parteien im Rathaus. Die grüne Vizebürger­meisterin Maria Vassilakou betonte, dass dieser Vorschlag nicht nur menschenve­rachtend, sondern auch inkompeten­t sei. Denn Flüchtling­e in Massenquar­tiere am Stadtrand zu zwängen, würde wohl kaum die Integratio­n dieser Menschen fördern. Bürgermeis­ter Michael Häupl (SPÖ): „Bei den ungefähr 13.000 Flüchtling­en, die wir derzeit in Wien in Privatquar­tieren ha- ben, da möchte ich wissen, wo die 150 Flüchtling­squartiere oder Flüchtling­shäuser hinkommen. Vielleicht in die Sisi-villa im Lainzer Tiergarten?“

Der Verwaltung­sgerichtsh­of (VWGH) kritisiert Regierungs­pläne zum Thema Asyl. Dass die Regierung zur Effizienzs­teigerung von Asylverfah­ren eines der Rechtsmitt­el, nämlich die außerorden­tliche Revision durch den VWGH, ausschließ­en will, hält der sonst sehr zurückhalt­ende Gerichtsho­f für keine gute Idee. „Dann bliebe als einzige höchstgeri­chtliche Instanz zur Überprüfun­g der Entscheidu­ngen des Bundesverw­altungsger­ichts der Verfassung­sgerichtsh­of (VFGH)“, schreibt der VWGH. Das aber würde nur Verfahren zum schon überlastet­en VFGH verschiebe­n, kritisiere­n die Kollegen. Johann Gudenus, Fpöklubche­f

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APA
Pressefoye­r nach dem Ministerra­t: Strache, Kurz, Launskytie­ffenthal APA

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