Kleine Zeitung Steiermark

Israel reagiert

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Kanzler Kurz ist in Jerusalem herzlich willkommen. Er traf sich mit Israels Botschafte­rin. Die Beziehunge­n zu den Fpö-ministern sollen erst genau geprüft werden.

berschatte­t wurde der Start der Regierung in Wien durch Meldungen, wonach Israels Regierung mit Fpö-ministern vorerst keinen direkten Kontakt pflegen werde. Die Regierung von Premier und Außenminis­ter Benjamin Netanjahu hatte angekündig­t, dass Israel vorerst nur „berufliche Kontakte zu Beamten in den Ministerie­n, in denen ein Fpöministe­r an der Spitze steht“, haben werde. Das sei aber nicht als Boykott zu werten, betonte die israelisch­e Botschaft in Wien. Netanjahu habe den „Generalsek­retär des israelisch­en Außenminis­teriums angewiesen, eine profession­elle Bewertung über die Art und Weise der Kontakte gegenüber der neuen Regierung vorzunehme­n“, heißt es in dem offizielle­n Statement aus Jerusalem. Mit Kanzler Sebastian Kurz gebe es jedenfalls „gute Beziehunge­n“. Kurz traf am Nachmittag Botschafte­rin Talya Lador-fresher. Details blieben vertraulic­h.

Die Politik der Regierung Israels war bisher, dass sie keine offizielle­n Kontakte zur FPÖ pflegt. Als die erste schwarzbla­ue Regierung 2000 antrat, wurde der Botschafte­r aus Protest gegen die Fpö-regierungs­beteiligun­g abgezogen.

FPÖ-CHEF und Vizekanzle­r Heinz-christian Strache versichert­e, dass man einen „ehrlichen, nachhaltig­en, freundscha­ftlichen Kontakt“wolle –

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