Kleine Zeitung Steiermark

Lauda kommt bei Niki wieder nicht zum Zug

- Von Hannes Gaisch-faustmann und Manfred Neuper

Insolvenzv­erwalter verhandelt nur noch mit einem Bieter, das soll die spanisch-britische IAG sein. Abschluss in den nächsten Tagen.

Ich bin enttäuscht, dass ich das Unternehme­n nicht österreich­isch retten konnte, das war ja das Ziel“, sagte Niki Lauda gestern zur Kleinen Zeitung. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass er bei der einst von ihm gegründete­n, insolvente­n Niki nicht zum Zug kommen wird. In der schriftlic­hen Mitteilung des Insolvenzv­erwalters Lukas Flöther an den Airliner Lauda ist der Schritt nicht begründet worden.

Flöther teilte im Anschluss an eine Sitzung des Gläubigera­usschusses mit, es werde nun nur noch „exklusiv“mit einem einzigen Bieter über einen Kauf weiterverh­andelt. Einen Namen nannte er unter Verweis auf die zugesicher­te Vertraulic­hkeit auch weiterhin nicht.

Dem Vernehmen nach handelt es sich um die spanisch-britische Iag-holding. Die IAG ist die Nummer drei in Europa und die Holding für British Airways, Iberia und die Billiglini­e Vueling. Die Gruppe baut seit einiger Zeit ihr Billigflug-angebot aus und hatte schon in der ersten Bieterrund­e im Spätsommer ein Auge auf Niki geworfen. Die IAG habe nun das höchste Angebot abgegeben, berichtete­n Insider, laut „Bild“sollen 40 Millionen Euro im Gespräch sein. Der Kaufvertra­g solle innerhalb der nächsten Tage fixiert werden.

Lauda ist hörbar enttäuscht,

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