Lauda kommt bei Niki wieder nicht zum Zug
Insolvenzverwalter verhandelt nur noch mit einem Bieter, das soll die spanisch-britische IAG sein. Abschluss in den nächsten Tagen.
Ich bin enttäuscht, dass ich das Unternehmen nicht österreichisch retten konnte, das war ja das Ziel“, sagte Niki Lauda gestern zur Kleinen Zeitung. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass er bei der einst von ihm gegründeten, insolventen Niki nicht zum Zug kommen wird. In der schriftlichen Mitteilung des Insolvenzverwalters Lukas Flöther an den Airliner Lauda ist der Schritt nicht begründet worden.
Flöther teilte im Anschluss an eine Sitzung des Gläubigerausschusses mit, es werde nun nur noch „exklusiv“mit einem einzigen Bieter über einen Kauf weiterverhandelt. Einen Namen nannte er unter Verweis auf die zugesicherte Vertraulichkeit auch weiterhin nicht.
Dem Vernehmen nach handelt es sich um die spanisch-britische Iag-holding. Die IAG ist die Nummer drei in Europa und die Holding für British Airways, Iberia und die Billiglinie Vueling. Die Gruppe baut seit einiger Zeit ihr Billigflug-angebot aus und hatte schon in der ersten Bieterrunde im Spätsommer ein Auge auf Niki geworfen. Die IAG habe nun das höchste Angebot abgegeben, berichteten Insider, laut „Bild“sollen 40 Millionen Euro im Gespräch sein. Der Kaufvertrag solle innerhalb der nächsten Tage fixiert werden.
Lauda ist hörbar enttäuscht,