„Durch gut gemeintes Unwissen zum Handkuss gekommen“
Werden Bio-produzenten mit zu viel Bürokratie schikaniert? Oder sind die strengen Regeln bei der Etikettierung von Eiern doch eigentlich im Interesse der Konsumenten? Darüber diskutieren unsere Leser.
„Eiertanz um Etiketten geht in die nächste Runde“, 22. 12. ch als Konsumentin würde nur Produkte kaufen, deren Ursprung ich nachvollziehen kann. Also nur, wenn die korrekte Bezeichnung angegeben wäre. In diesem Falle also Freiland-/boden-/wander... oder Käfigeier. Niemals käme ein Lebensmittel in meinen Einkaufskorb, auf dem lediglich das Wort „Eier“ohne nähere Bezeichnung angegeben wäre!
Ferner gibt es einen Unterschied zwischen Dinkel und Urdinkel: Dinkel wird in der Regel mit Weizen gekreuzt, während Urdinkel eine „reine“Sorte ist. Wahrlich ein Schildbürgerstreich, der wieder die Frage aufwirft, was war zuerst da: das Ei oder das Huhn/die Henne?
Krieglach
Idukte erhalten unser viel beworbenes Ama-gütesiegel, wenn die Wertschöpfung großteils im Inland erfolgt. Dafür wird bei den Kontrollen der Ohrmarken bei Rindern sofort bestraft, wenn eine der beiden vorgeschriebenen fehlt. Mein Vorschlag wäre, diese Organisationen bei der Kontrolle der Staatsgrenzen einzusetzen.
DI (FH) Franz Köberl, Gratkorn