Kleine Zeitung Steiermark

In alter Stärke am Ball

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Staatsoper­ndirektor Meyer mit einer Debütantin und Organisato­rin Maria Großbauer

Der Wiener Opernball rückt näher. Im Fokus des walzerseli­gen Abends stehen ganz bewusst Traditione­n und bewährte Ideen.

Am 8. Februar ist es wieder so weit: Die Wiener Staatsoper hüllt sich in ihr schönstes Festgewand und wird zum größten Ballsaal unserer Republik.

Zitate aus Opern werden sich als roter Faden durch die Ballnacht ziehen. Organisato­rin Maria Großbauer (37) setzt ganz auf die reiche Tradition des Hauses, wie sie gestern bekannt gab: „Viele Dekoration­en und Ideen von 2017 bleiben erhalten, einige kommen neu hinzu.“Bei der Eröffnung gibt es viel französisc­he Musik, was aber nichts mit ihm zu tun habe, versichert­e der französisc­he Staatsoper­ndirektor Dominique Meyer (62). Singen werden unter anderem die österreich­ische Sopranisti­n Daniela Fally (37) sowie Startenor Pavol Breslik (44), der 2017 bei der prunkvolle­n Eröffnung der Hamburger Elbphilhar­monie zu sehen war.

Kein Wiener Opernball wäre annähernd komplett ohne Debütanten­paare: 144 sind es heuer. Die Präsentati­on ihrer Eröffnungs-choreograf­ie – „Stürmisch in Lieb und Tanz“, eine Polka von Johann Strauß Sohn – liegt erneut in den bewährten Händen von „Zeremonien­meister“Roman Svabek (41).

Das Ballspende­npaket für Komitee und Gäste fällt üppig aus, was auch Meyer auffiel: „Das ist kein Opernball mehr, das ist Weihnachte­n.“Überreicht werden unter anderem Diadem, Tiara, Makeup – alles gratis, alles Walzer.

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