Welle der Zustimmung für mehr Platz im Bus
„Kindersicherheit ist endlich Thema“, sind Eltern froh. Landtag entschied einstimmig.
Dieser Antrag im Landtag sorgt für großes Aufsehen – im positiven Sinne. Gestern wurde einstimmig beschlossen, an die Bundesregierung in Sachen Buslinienverkehr für Schulkinder heranzutreten. Wie berichtet, geht es um eine Novelle des 1967 erlassenen Kraftfahrgesetzes, demnach Kinder bis 14 Jahren ungesichert und in größerer Anzahl als Erwachsene in Bussen transportiert werden dürfen.
Die Rückmeldungen an die Abgeordneten seien „überwältigend“, bestätigten gestern Vertreter von SPÖ, ÖVP und FPÖ. „Bei mir melden sich Menschen aus allen Teilen der Steiermark, die sich für unser Engagement bedanken“, erklärte Gabriele Kolar (SPÖ), die den Fall gemeinsam mit ih- ren Övp-kollegen Hermann Hartleb und Anton Gangl ins Rollen brachte. Auch Gangl weiß von „vielen Problemen, vor allem am Land“.
Froh über den Vorstoß ist man auch in Rein in der Gemeinde Gratwein-straßengel. Elternvertreter Reinhard Erkinger: „Wir haben seit Jahren versucht, Gehör zu finden, doch es war umsonst.“
Umso mehr freut es den Spediteur, dass nun auf politischer Ebene Bewegung in die Sache kommt: „Jeder Transporteur muss seine Ladung sichern, aber Kinder werden einfach in den Bus reingepfercht.“Nun hofft man, dass die „Sicherheit der Kinder in Schulbussen endlich berücksichtigt wird“. „Viele Rückmeldungen“: Gabriele Kolar