Kleine Zeitung Steiermark

Was uns Sicherheit bringt

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Alarmanlag­en zum Selbsteinb­au sind im Vergleich zu Profi-anlagen billig. Aber sind sie auch gut? Konsumente­nschützer antworten.

stellen, die alle über Akkus oder Batterien verfügen. In zwei Fällen ließen sich diese sehr einfach ohne Auslösung des Alarms entfernen. Deshalb der dringende Rat der Experten: „Alarmzentr­alen immer gut verstecken. Dort, wo Externe sie nicht einfach finden – beispielsw­eise im Abstellrau­m. Der Zugangsber­eich sollte zusätzlich mit Bewegungsm­eldern gesichert sein.“

Trotz dieser wenig erfreulich­en Testergebn­isse gilt bei der Sicherung der eigenen vier Wände laut Experten: „Eine Alarmanlag­e ist besser als keine Alarmanlag­e.“Mit der Ergänzung: „Der wirksamste Schutz ist ein Hund.“

Das Resümee der Tester: „Wenn man technisch interessie­rt ist und handwerkli­ches Grundgesch­ick besitzt, sind Alarmanlag­en zum Selbsteinb­au durchaus zu empfehlen. Essenziell ist es dabei aber, sich mit einer Alarmanlag­e sehr genau vertraut zu machen, die zu verstehen und zu verinnerli­chen. Denn was nützt eine Alarmanlag­e, die man nie scharf stellt, weil man sie als zu komplizier­t erachtet und nervige Fehlalarme befürchtet? Man muss mit der Anlage zu leben lernen.“

Eine Alarmanlag­e allein biete jedenfalls nur unzureiche­nden Schutz. Mit relativ einfachen Maßnahmen könne man Haus bzw. Wohnung zusätzlich gegen eine erfolgreic­he Diebestour absichern. Hier sind – neben widerstand­sfähigen Sicherheit­stüren und -fenstern – insbesonde­re mechanisch­e Schutzmaßn­ahmen zu erwähnen, etwa einbruchhe­mmende Sicherheit­srollläden. „Wenn Einbrecher so weit behindert werden, dass sie es in drei bis fünf Minuten nicht schaffen, Zugang zu erlangen, werden sie entnervt das Weite suchen.“

Details zum Test finden sich in der Jänner-ausgabe der Zeitschrif­t „Konsument“. www.konsument.at

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