Schuld war der Hibiskus
Die Inselärztin, gestern, ARD
Ich brauche eine Probe vom Wasserfall“, meint die Frau Doktor. Gott sei Dank reichte auch eine Probe des Wassers, weil so ein Stück von einem Wasserfall kriegt man ja schwer in ein Reagenzglas. Jedenfalls bestand der Verdacht, dass das Wasser verseucht war und aus Gästen eines 5-Sterne-resorts auf Mauritius Patienten mit akutem Leberversagen machte. So etwas holt man sich ja, wenn schon, lieber mit vielen Cocktails an der Bar.
Aber man dockte halt in Teil zwei der neuen Reihe nicht nur ein bisserl am „Traumhotel“an, sondern auch an „Dr. House“. Zumindest in der Mauritius-hochglanz-variante, in der mit Hochdruck nach der Ursache einer bakteriellen Infektion gefahndet wurde. Die engagierte Hotelärztin (Anja Knauer), die in ihrer Ordination neben Touristen auch heimlich Inselbewohner behandelte, entwickelte einen beeindruckenden medizindetektivischen Spürsinn. m Ende war die Schlange im Paradies ein Madagaskar-hibiskus, der auf verseuchtem Boden gewachsen ist. Ein Stich von dessen vergiftetem Dorn ... aber das kennt man ja so ähnlich aus dem Märchen. Wie dort gab es auch auf Mauritius ein Happy End und die Patienten erwachten aus dem Tiefschlaf. Und weil sie nicht gestorben sind, geht es wohl auch mit der sympathischen „Inselärztin“bald weiter.
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