Debatte über Neubau im Osten der Stadt
Anrainer sorgen sich über die Konsequenzen eines Bauvorhabens in St. Peter. Die Stadt und der Immobilientreuhänder beruhigen.
Weniger Sonne, dafür zusätzlicher Lärm, mehr Verkehr und eine stärkere Geruchsbelästigung. Dieses Szenario befürchten die Bewohner der zahlreichen Einfamilienhäuser am Köglerweg im Grazer Osten. Auf dessen südlicher Seite befindet sich bereits ein Industriegebiet, nur durch eine Mauer getrennt von der bewohnten Straße. Nun soll auch auf der anderen Seite der Dutzenden Häuser ein Neubau entstehen.
„Damit sind wir völlig eingekesselt und blicken direkt vom Garten auf die Wand von einer möglichen Fabrik“, fürchtet eine Betroffene beim Lokalaugenschein der Kleinen Zeitung. Viele Anrainer haben ihre Gärten in Richtung St.-petergürtel ausgerichtet – mit Blick auf einige Äcker und Bäume. Trotz der umliegenden viel befahrenen Straßen und der Hallen im Süden der Straße ist die Gegend für viele ihrer Bewohner ein Stückchen Idylle.
Die Pläne für die teilweise Bebauung der rund 40.000 Quadratmeter großen Fläche stoßen daher auf Widerstand. Beinahe 100 Einwände gegen den Bebaungsplan habe man an die Stadt geschickt, heißt es von Betroffenen: „Ja, es sind ungewöhnlich viele, es ist eine sehr emotionale Diskussion“, bestätigt Samuel Schubel von der „Commercial Real Immobilientreuhand“, die das Grundstück vermarktet.
Im betreffenden Gebiet zwischen St.-peter-gürtel und Maggstraße sind drei Bauplätze mit Gebäuden von vier bis 17 Metern Höhe im Gespräch. Thema ist