Kleine Zeitung Steiermark

Für den Sieg war es wieder ein Fehler zu viel

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Vincent Kriechmayr hat endlich den ersten Podestplat­z in der Abfahrt geschafft: Zweiter in Garmisch. Aber es wäre mehr gegangen.

gen beide hinter dem Schweizer. Feuz bewies nach dem Sieg in Wengen und Platz zwei in Kitzbühel einmal mehr seine bestechend­e Form, holte sich den Sieg mit einer brutalen Linie auf der „brutalen“Kandahar, die alle an oder gar über ihre Grenzen geführt hatte.

„Die Kandahar, die kann was“, meinte Kriechmayr grinsend und fügte an: „Da sieht man dann, wer im Sommer ein wenig fleißiger gewesen ist.“Er könne aber nun mit einem wirklich guten Gefühl ins Flugzeug nach Südkorea klettern: „Ich habe schon viele Chancen ausgelasse­n – aber vielleicht kommen meine Rennen ja noch. Ich mache halt noch immer kleine Fehler, aber es wird immer weniger!“Ein besseres als die nächste Abfahrt gibt es da kaum ...

Dabei, sagt Kriechmayr, gehe es ihm gar nicht in erster Linie um Siege oder Podestplät­ze. „Ich möchte einfach nur gutes und schnelles Skifahren zeigen, der Rest passiert dann von alleine. Ich weiß, dass ich derzeit gut in Form bin, und wenn ich keinen groben Fehler mache, bin ich vorne dabei.“Ob er Erster, Zehnter oder 60. werde – sein Lächeln werde er sowieso nie verlieren, versprach Kriechmayr nach seinem fünften Podestplat­z im Weltcup. Und Feuz: War wie alle schwer gefordert. „Es schlägt, es ist streng. Man ist völlig am Ende hier im Ziel. Aber wenn es schlussend­lich grün aufleuchte­t, entschädig­t das für alles“, meinte der Schweizer, der in Garmisch noch nie gewonnen hatte. Die anderen Österreich­er? Hannes Reichelt war als Fünfter wieder gut, Matthias Mayer fuhr auf Platz acht.

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Endlich auch in der Abfahrt auf dem Podest: Vincent Kriechmayr GEPA

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