Kleine Zeitung Steiermark

Athleten sind „sauber“

- Die Prüfkommis­sion

sche Sportler dürfen demnach in Südkorea als „olympische Athleten aus Russland“unter neutraler Flagge und ohne Hymne starten - und zwar auf Einladung des IOC.

Russland, das in Sotschi die Medaillenw­ertung gewonnen hatte, steht vor schwierige­n Spielen. Denn viele russische Stars sind in Südkorea nun nicht mehr am Start. Erstklassi­g besetzt ist allerdings dennoch das Eishockeyt­eam mit den Topspieler­n Ilja Kowaltschu­k und Pawel Dazjuk. Im Eiskunstla­uf gehören die Paarlauf-europameis­ter Jewgenija Tarassowa/wladimir Morosow zu den ersten Medaillena­nwärtern. Die 15-jährige Eiskunstla­uf-europameis­terin Alina Sagitowa und ihre drei Jahre ältere Teamkolleg­in Jewgenija Medwedewa sollten ebenso gute Chancen auf einen Podestplat­z haben. In anderen Sportarten sieht es weniger gut aus. Im Biathlon sind beispielsw­eise nur je zwei Männer und Frauen dabei, sodass es erstmals seit 1968 keine russischen Staffeln – außer im Mixed – geben wird. Die strikte Vorgehensw­eise der Prüfkommis­sion unter Vorsitz der französisc­hen Ex-sportminis­terin Valerie Fourneyron hatte in Moskau für großen Unmut gesorgt. Mitunter

hatte neben den Erkenntnis­sen von Wada(welt-anti-doping-kommission)-chefermitt­ler Richard Mclaren auch die Daten aus dem Moskauer Doping-analyselab­or für die Zeit von 2012 bis 2015 genutzt, die der Wada zugespielt worden waren. Herangezog­en wurden auch Steroidpro­file und Blutpässe der Athleten sowie Dna-analysen von Urinproben oder die Ergebnisse der vorolympis­chen Dopingtest­s.

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Im Weltcup durfte Anton Schipulin starten, bei Olympia nicht GEPA

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