Kleine Zeitung Steiermark

Vom Gusto auf mehr

- Von Michael Saria

Zur Familie Stangl gehören längst nicht mehr nur „3 goldene Kugeln“.

Oberflächl­ich betrachtet war es bloß ein Neustart in der Heinrichst­raße. Doch hinter dem Umstand, dass Chef Gerhard Stangl persönlich wieder die „Zu den 3 goldenen Kugeln“stammfilia­le übernahm, steckte mehr: die Rückkehr zu den Wurzeln – und darauf aufbauend die Expansion mit neuen Marken. Denn bis heute wissen nur wenige, dass die Granolacaf­és und das Restaurant „The Crazy Dogs“auch den Stangls gehören.

Vor knapp 25 Jahren tischen Gabriele und Gerhard Stangl erstmals in Graz auf: Zuvor machen sie in Mode und führen eine Videothek, ehe sie 1995 das Gasthaus „3 goldene Kugeln“in der Heinrichst­raße übernehmen.

„Wir sind mit drei Gerichten gestartet. Riesenwien­er mit Salat um 49,90 Schilling, Schnitzels­emmel und Cordon bleu“, erinnert sich der Hausherr und lacht: „Es war abenteuerl­ich, immer wieder ist plötzlich der Strom ausgegange­n.“Im Gegensatz zu den Gästen: „Von Beginn an sind sie Schlange gestanden. Zum Glück!“

Viel hat sich seither getan: Aus einer Kugeln-filiale sind 14 geworden (auch in Wien schmaust man Stanglwien­er). Und in diesen verkauft man 1,7 Millionen Schnitzel pro Jahr.

„Mit Fleisch von unseren Lieferante­n aus der Steiermark und dem Burgenland. Das wird in unseren Restaurant­s dann händisch geklopft.“

Doch die Familie hatte und hat Gusto auf mehr: Die Kinder Antonia, Nina und Dominik schupfen die Granolacaf­és in Graz, der Shoppingci­ty Seiersberg und in Pasching – und servieren Hotdogs (The Crazy Dogs) in Seiersberg. Und bald in der Millennium City Wien.

Oberflächl­ich betrachtet sind das bloß Neustarts.

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Gerhard Stangl (62) sorgt mit seiner Frau und seinen Kindern für Nachschub ZENZ, KK (3)

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