Der Sprung über die Milliardenmarke
Apple-zulieferer und Sensorspezialist: Die steirische ams AG setzt in einem Geschäftsjahr erstmals mehr als eine Milliarde Euro um.
Wenn Deutschland hustet, bekommt Österreich die Grippe.“So lautete wegen der engen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen den beiden Ländern lange ein geflügeltes Wort.
Eine ähnliche Beziehung möchte man ob jüngster Geschehnisse dem steirischen Sensorspezialisten ams AG und Smartphone-krösus Apple attestieren. So rasselte der amsaktienkurs vor wenigen Tagen um neun Prozent nach unten, nur weil ein Gerücht laut wurde, wonach sich Apples iphoneflaggschiff
„X“nicht so gut verkaufen würde wie prognostiziert.
Ein simples Apple-ander 139 Millionen Euro investierte die ams AG 2016 in „Forschung und Entwicklung“ hängsel ist die ams AG – das Herzen des global agierenden Konzerns schlägt nach wie vor im Süden von Graz – aber freilich ganz und gar nicht. Nahezu alle großen Smartphone-bauer setzen heute auf die steirische Technologie, nach spektakulären Übernahmen in den vergangenen beiden Jahren (Heptagon oder Princeton Optronics) weitete das Unternehmen Expertise und Umsatz stark aus.
Wie nun bekannt wurde, kletterte der Jahresumsatz 2017 gar erstmals über die Milliardengrenze auf 1,06 Milliarden Euro. Alleine im vierten Geschäftsquartal sorgte Neugeschäft in den Bereichen „3D-sensorik und hochwertige Lichtsensoren“für ein Umsatzplus zum