Kleine Zeitung Steiermark

Der Sprung über die Milliarden­marke

- Von Markus Zottler

Apple-zulieferer und Sensorspez­ialist: Die steirische ams AG setzt in einem Geschäftsj­ahr erstmals mehr als eine Milliarde Euro um.

Wenn Deutschlan­d hustet, bekommt Österreich die Grippe.“So lautete wegen der engen wirtschaft­lichen Verflechtu­ngen zwischen den beiden Ländern lange ein geflügelte­s Wort.

Eine ähnliche Beziehung möchte man ob jüngster Geschehnis­se dem steirische­n Sensorspez­ialisten ams AG und Smartphone-krösus Apple attestiere­n. So rasselte der amsaktienk­urs vor wenigen Tagen um neun Prozent nach unten, nur weil ein Gerücht laut wurde, wonach sich Apples iphoneflag­gschiff

„X“nicht so gut verkaufen würde wie prognostiz­iert.

Ein simples Apple-ander 139 Millionen Euro investiert­e die ams AG 2016 in „Forschung und Entwicklun­g“ hängsel ist die ams AG – das Herzen des global agierenden Konzerns schlägt nach wie vor im Süden von Graz – aber freilich ganz und gar nicht. Nahezu alle großen Smartphone-bauer setzen heute auf die steirische Technologi­e, nach spektakulä­ren Übernahmen in den vergangene­n beiden Jahren (Heptagon oder Princeton Optronics) weitete das Unternehme­n Expertise und Umsatz stark aus.

Wie nun bekannt wurde, kletterte der Jahresumsa­tz 2017 gar erstmals über die Milliarden­grenze auf 1,06 Milliarden Euro. Alleine im vierten Geschäftsq­uartal sorgte Neugeschäf­t in den Bereichen „3D-sensorik und hochwertig­e Lichtsenso­ren“für ein Umsatzplus zum

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