Blicken auf Graz
Ries ist neuerdings eine Kamera positioniert (oben) – um Fotos anzufertigen
In Graz selbst sorgen ja andere laufend für Dreharbeiten: Wie etwa Bernd Cagran-hohl seitens des Grazer Straßenamtes verrät, verfüge die Stadt Graz derzeit „über 27 stationäre und zwei transportable Verkehrskameras sowie Zugriff auf ausgewählte Kameras des Plabutschtunnels, des Grabengürtels und des Südgürtels“. Diese Kameras stelle man auch der Polizei zur Verfügung.
mit Polizeistreifen und dem Grazer Verkehrsrechner – das Steuerungssystem wurde ja 2013 erneuert – „ermöglicht dies eine rasche Reaktion auf aktuelle Ereignisse und eine effiziente Bearbeitung von Störfällen“, so Cagrannicht Hohl. Nachsatz: Alle Geräte seien bei der Datenschutzbehörde gemeldet – und es erfolge keine Aufzeichnung.
„Und ... Action!“heißt es seit Jahren ja auch schon in den Grazer Öffis: 360 Videokameras sind in den Straßenbahnen angebracht, gar 716 in den Bussen. Hinzu kommen unter anderen Dreharbeiten am Hauptbahnhof (35 Kameras) sowie bei der Schloßbergbahn (16 Stück).
Jene Sequenzen, die in den öffentlichen Verkehrsmitteln entstehen, werden 72 Stunden lang gespeichert und gelöscht – es sei denn, die Polizei will aufgrund eines Vorfalles ein Auge darauf werfen. Und das kam zuletzt immerhin rund 600 Mal pro Jahr vor. Viele Dohlen suchen sich Schlafplätze in der Stadt