Kleine Zeitung Steiermark

Antwort von Günter Riegler

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Sehr geehrter Herr Weniger, Gemeinderä­tin Sissy Potzinger und Sie sind Bewunderer der Werke von Robert Stolz und zu Recht stolz darauf, dass die Werke und Melodien dieses in Graz geborenen Künstlers noch heute weltweit aufgeführt und gesungen werden. – Ich auch. Sie sorgen sich nun, dass die Stadt Graz für ihren großen Sohn nur ein kleines „Museumseck­erl“im Abseits übrig hätte. – Ich nicht.

Geplant ist vielmehr, ein sehr würdiges, straßensei­tig zugänglich­es Robert-stolz-museum im Areal der gleichnami­gen Seniorenre­sidenz zu errichten und dieses mit einer Sammlung an Erinnerung­sstücken und wichtigen Objekten auszustatt­en. Ein Unterfange­n, das ebenso wie die geplante Örtlichkei­t auch bei den Hinterblie­benen des großen Komponiste­n auf großes Wohlwollen stößt. Es wird aber auch der Frage nachgegang­en werden, welche (therapeuti­sche) Rolle Musik, insbesonde­re Melodien, in unser aller Leben spielt, was also das innere, das harmonisie­rende Geheimnis von Robert Stolz’ Welterfolg ist. Ich bin der Überzeugun­g, dass Robert Stolz, der kraft seiner Musik und Persönlich­keit ein großer Verbinder und Versöhner von Kulturen und Völkern war, begeistert über die weiterhin generation­enverbinde­nde Kraft seines Wirkens – gerade in der Seniorenre­sidenz – wäre.

Ich freue mich, dass wir mit Ihnen für unser Museum einen weiteren Verbündete­n haben. Über die nächsten Schritte hoffe ich, bald informiere­n zu können. Stadtrat Günter Riegler

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